Kalter-Rauch schrieb am 09.12.2022 11:01:
Ausnahme wäre eventuell die BASF, die haben schon angekündigt verstärkt in Übersee zu produzieren.
Auf den ersten Blick ist eine solche Unternehmensentscheidung - in Anbetracht der erheblich günstigeren Rohstoffe in den Vereinigten Staaten - nachvollziehbar. Neben der Rohstoffversorgung ist jedoch auch die Frage der Fachkräfte essentiell für den Betrieb eines Chemiewerks im Großindustriellen Maßstabs. Nimmt die deutsche Chemieindustrie diese nun mit oder woher wollen sie die in den Vereinigten Staaten nehmen? Gibt es irgendwo eine Aussage wie das gehandhabt werden soll - ansonsten ist diese Flucht nach Westen genau so erfolgreich wie die Daimler-Chrysler-Fusion...