Sollte dies [der Blackout] tatsächlich einmal der Fall sein, dann dürfte kein Strommangel dafür verantwortlich sein. Das eigentliche Problem der deutschen Stromversorgung ist der fehlende Netzausbau auf allen Ebenen.
Es mangelt also nicht an Strom, er kommt nur nicht zum Verbraucher.
Ja, das ist was völlig anderes, nur leider nicht weniger beunruhigend, denn für den Verbraucher hat das die exakt gleiche Konsequenz. Technisch ist es übrigens auch das exakt gleiche, denn wo kein Verbraucher erreichbar ist, kann kein Erzeuger was einspeisen. Das Netz ist trotz aller Bekundungen bekannter Experten (im Trampolinspringen) kein so gewaltiger Speicher, daß man da relevante Strommengen drin aufheben könnte.
Im übrigen: wessen Verschulden ist denn der fehlende Netzausbau? Doch auch bloß wieder der regierenden Politik! Hirnlos die Stromerzeugung im Akkord ausbauen (also das, was wir Deutschen heute darunter verstehen, wie zB drei Windräder pro Tag zu bauen, während wir zwei durch das definierte Lebensende verlieren) ist keine Lösung, das wird immer und immer wieder gesagt. Alleine drauf hören tut keiner der vom billigen Öko-Strom geblendeten.
PS: der richtige Brüller ist natürlich, daß wir Steinkohle verfeuern müssen, um Frankreichs Atomkraftdebakel auszugleichen. Denn das heißt ja wohl genau, daß Wind und Sonne eben nicht genug liefern, denn sonst würden wir ja weder Kohle brauchen, noch Atomkraft und denen diese billigste aller Energieformen liefern. Billig bringt aber nix, wenn ausverkauft und genaugenommen müßten die Ersatzkosten, die zur Versorgungssicherheit und Netzstabilität nötig sind, mal schön in den Preis regenerativer Energien eingerechnet werden!