Jäger der verlogenen Trolls schrieb am 01.07.2023 12:11:
Du sprichst immer davon, dass die erneuerbaren Energien teurer wären.
Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Bei der Stromgewinnung beispielsweise sind die Gestehungskosten von Wind- und Solarenergie geringer als fossil oder nuklear. Tendenz weiter fallend. Im Gegensatz zu nuklear, Gas und Öl.
Beispiel Industrie-"Dekarbonisierung": Allein die Stahlindustrie würde nochmal halb so viele Windräder benötigen, wie derzeit in Deutschland stehen. Die chemische Industrie würde mehr Strom benötigen, als Deutschland derzeit insgesamt verbraucht. (Öl, Kohle und Gas dienen dort ja nicht nur als Energiequelle, sondern auch als Ausgangsmaterial für notwendige Grundstoffe; diese müssten synthetisch hergestellt werden). Hinzu kämen entsprechend gigantische Speicher, denn Industrieproduktion kann man nicht einfach von den Launen des Wetters abhängig machen - es liefe ja nix mehr zusammen. Ein gigantischer Aufwand also, der gar nicht zu leisten ist, denn saubere Energie wird ja auch für die vielen Wärmepumpen, den PKW-Verkehr und vieles andere benötigt. Wo sollen die vielen Windräder hin? Solar mildert die Situation in diesen Breitengraden übrigens nur wenig...
Die Speichertechnik mag es zwar bereits geben, aber der Marktdurchlauf fehlt noch. Das bedeutet, sie ist vor allen Dingen eines: teuer.
Wie wäre es also, wenn du dich mal schlau machst und dir überlegst, ob das, was du hier öffentlich herumerzählst den Tatsachen entspricht?
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