Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

169 Beiträge seit 15.03.2023

Re: Leute, die ständig was von Klima faseln, messen Niederschläge nach Monaten

DanielSeuffert schrieb am 01.07.2023 10:11:

Und was die Stromerzeugung angeht: Guter Trend, wird sich fortsetzen. Blöd ist nur was die Meckerer sagen wollen wenn wir bei 100% Erneuerbaren sind und immer noch kein wochenlanger Blackout bei Dunkelflaute kommt. Man sollte fürsorglich dran arbeiten an dieser Stelle.

- Daniel

Ich sag dir was:
Es gibt etwas, das nennt sich Naturgesetze.
Etwa den Energieerhaltungssatz oder aber das Quadrat-Abstand-Gesetz.

Und als Software-Entwickler reagiere ich ziemlich allergisch darauf, wenn man versucht, eine von vorne herein beschissene Idee umzusetzen bzw. fortzuführen anstatt sich zu fragen, was an der Idee beschissen ist. Noch schlimmer, man geht an ein Produktivsystem ran, ohne überhaupt mal Unit Tests o.Ä. durchzuführen.

Auf das Beispiel hier übertragen:
1.) Es gibt keine "erneuerbaren" Energien, sondern nur Energieumwandlung. Den Preis, den man dafür zahlt lässt sich bisher nur indirekt beziffern, vermutlich werden viele Klimawandel-Effekte durch die sog. "Erneuerbaren" eher verstärkt als verringert. Eine realistische Kosten-Nutzen-Analyse wird bis heute aus ideologischen Gründen blockiert.
2.) Das Quadrat-Abstand-Gesetz besagt, dass die Stromquelle möglichst nahe am Stromverbraucher zu platzieren ist.
In DE versucht man sich lieber über HGÜ und Massen-Ansammlungen von Windkraftanlagen an der Nordsee um dieses Problem zu drücken und behauptet nun, der fehlende Ausbau im Süden wäre verantwortlich für die Instabilität des Netzes.
3.) Die Instabilität des Netzes liegt aber an der Instabilität der Stromquelle. Hier versucht man das mittels "smart grids" zu umgehen und die Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt.
4.) Der Strom in DE ist mittlerweile der Teuerste der Welt und jede Gesetzgebung hat dieses Problem nur verschlimmbessert.
5.) Aus den Punkten 1-4 wie auch aus der Diskussion seit über 20 Jahren geht hervor, dass man am laufenden Band eigentlich Flickenschusterei und unprofessionelle Wurschtelei betreibt, anstatt ein tragfähiges, verantwortungsvolles und langfristiges Konzept auf die Beine zu stellen.

Ich sags mal so: Wir hatten keinen Blackout, weil immer stark dagegen gesteuert wurde und man lieber teuren Strom aus der Schweiz gekauft hat anstatt sich um Versorgungssicherheit zu kümmern.

Das geht sicherlich, ist aber in etwa so wie der Chef des kleinen, mittelständischen Betriebes, der alle Gehaltserhöhungen ablehnt, sich wundert, das Leute gehen und dann noch meint, das ja bisher alles "gut" gegangen ist.,,

Bewerten
- +
Ansicht umschalten