sondern holt auf. Parallelen, über die niemand sprechen will, können aber woanders gefunden werden.
Hitler begründete seinen Polenfeldzug mit dem Schutz der Auslandsdeutschen vor erfundenem polnischem Terror.
Putin begründet seinen Ukrainefeldzug, er müsse einen Genozid an der russischsprachigen Bevölkerung in der Ostukraine verhindern.
Goebbels gab die Anweisung, nicht von Krieg, sondern von Gegenschlag auf einen polnischen Angriff zu reden.
Putin gab die Anweisung, nicht von Krieg, sondern von einer militärischen Spezialoperation zu reden.
Hitler marschierte in Österreich ein und ließ es am 13. März 1938 als Ostmark in das Deutsche Reich eingliedern. Am 21. November des gleichen Jahre folgte das Sudetenland mit der anschließenden Zerschlagung der Resttschechei.
Putin ließ die Krim annektieren und mit dem Einmarsch in die Ukraine die beiden Ostukrainischen Oblaste Luhansk und Donezk. Zudem sprechen seine Agitatoren ständig von Zerschlagung der Restukraine.
Hitler wollte ein Großgermanisches Reich schaffen.
Putin verweist in seinem Aufsatz 2021 "Über die historische Einheit der Russen und der Ukrainer" auf ein vermeintliches russischen Großreich.
Hitler war ein einsamer, allein entscheidender Diktator.
Putin ist ein einsamer, allein entscheidender Diktator.
Übrigens:
Feiert die ultimative Wiederbewaffnung in Gestalt der "Kriegstüchtigkeit" ihre historische Wiederkehr?
Eine Antwort auf die vorangestellte Frage hat der Autor beim Historiker Thomas Alan Schwartz gesucht, namentlich in seinem Werk "America’s Germany" (deutsch: "Die Atlantikbrücke", 1991).
Der Autor hat also in einem Buch die Antwort auf eine Frage gefunden, die erst 33 Jahre später gestellt wurde?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.05.2024 07:08).