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  • ETsMama

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Re: Friedensmacht feiern? Bewegung muss alte Knopflöcher finden?

Rasel schrieb am 14.04.2018 22:32:

Später ließ sich dieses Deutschlands als Friedensmacht feiern, als es sich am Krieg, der zum Sturz Saddam Husseins führte, offiziell ebenso wenig beteiligte wie beim Sturz von Gaddafi in Libyen. Dass es dabei nicht um Frieden, sondern um eigene imperialistische Interessen Deutschlands ging, zeigte sich bei der Rolle des Landes bei der Zerschlagung von Jugoslawien. Gegen Serbien zog man schon aus historischen Gründen gerne wieder in Krieg. Damit sah man deutsche Interessen gewahrt.

Die Zeitleiste ist etwas zu kurvig. Schröder hatte nicht die Gummistiefel angezogen, damit die Oder überläuft.
Was soll's, der Artikel ist eher Kommentar als Analyse.

Eine Antikriegsbewegung, die ihren Namen verdient, müsste an der linken Minderheit anknüpfen, die sich vor 100 Jahren gegen den Kurs der Verteidigung irgendeines Vaterlandes positionierte und dafür den Kapitalismus in den Fokus des Kampfes nahm, der die eigentliche Ursache für immer neue Konflikte ist, die auch immer wieder zu Kriegen treibt.

"Ein Mensch muss sterben. Alles andere kann er sich aussuchen."
Derselbe, mit seiner Meinung pro Frieden, muss gar nichts. Er kann sich aussuchen wen er will, um sein Interesse Frieden nicht von Chickenhawks in Vorkrieg und Krieg verdrehen zu lassen.
Er braucht kein Mind fuck "Mit den Schmuddelkindern spielst du nicht".

"False-Flag-Praxis" schrieb ein Forent zu einem anderen TP-Artikel zum Thema.

>https://en.wikipedia.org/wiki/Chickenhawk_(politics)

Edit Rechtschreibung

Erst fehlende Analytik monieren und dann, selber die eigenen dubiosen Antikriegsmotive im moralingetränktem "pro Frieden, muss gar nichts" ersäufen.
Frieden ist auch die Pax Americana zu akzeptieren zb, aber das wäre ja.... tja sag's mir

Nein, Deutschland soll entfesselt werden, das ist euer Frieden.....

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