Josef W. schrieb am 14.04.2018 17:17:
aerks schrieb am 14.04.2018 17:02:
"Eine Antikriegsbewegung, die sich heute in diese Tradition stellt, müsste vor allem aufhören, sich mit einer Seite in den Konflikt zu identifizieren."
Genau das ist eine Antikriegsbewegung. Sie stellt sich gegen Krieg. Nicht auf die eine oder die andere Seite so einfach ist das.
Gegen Krieg heisst nicht Pro-Irgendwas oder Contra-Irgendwas sondern einfach gegen Krieg. Punkt.
VG
AerksWenn sich die Jungs auf dem Schulhof "balgen", sagen Sie auch "Nun ist aber Schluß!" -oder?
Völlig egal, ob da der einen den anderen mit einem Baseballschläger zusammengeschlagen hat und anfing?Es gibt eine UN-Charta, es gibt eine Definition für "Angriff", und Leute mit Herz und Verstand stellen sich auf die Seite des Rechts und der Opfer und nicht auf die Wolke 9 vom Wolkenkuckucksheim.
Antikriegsbewegung ist nur die Bewegung die keine weitere Konflikte mehr haben möchte. Du magst das für "Wolkenkuckucksheim" halten und in der Praxis ist das vielleicht auch so, aber es ist die unverfälschte Vision der Leute die dafür einstehen.
Wenn du "pragmatische" Leute hinstellst, die "realen" Frieden hervorbringen wollen indem sie irgendeine Seite unterstützen dann hast du nur weitere Hetzer die die Kriegsdynamik weiter in Gang bringen und die - selbst wenn sie gute Absichten haben - von allen Parteien ausgespielt werden.
Fxxxcken für Jungfräulichkeit funktioniert langfristig nicht. Kurzfristig vielleicht schon.
VG
Aerks