du verkennst die Situation.
die meisten Landwirte haben einen Trecker, ja. oder sogar 2 oder 3, für verschiedene Aufgaben und eben dafür, daß auch mal 2-3 Leute gleichzeitig arbeiten können.
diese zu elektrisieren ist durchaus machbar. kostengünstig mit eigenem Strom aus der kleineren Biogasanlage für Reststoffe, PV auf der Scheune oder Windrad uÄ.
aber die Hauptarbeit, mechanisiert, ist idR die Ernte, düngen, pflegen des Ackers. meist egal ob Mais, Kartoffeln, Getreide oder Gras (Milchkühe) angebaut wird.
und zu diesen Großereignissen werden idR Subunternehmer angeheuert.
die arbeiten (auch wetterbedingt) bis die Arbeit fertig ist. oftmals viel mehr als 8 Stunden im Stück.
für eine derartig lange, harte, energieintensive Zeit ist noch kein Akku erfunden worden. und wenn die zwischendurch aufgeladen werden müssten, würde es bedeuten beinahe doppelt so viele Maschinen einsetzen zu müssen, oder die Arbeiter müssten Pause machen, was wettertechnisch meist nicht geht.
der Löwenanteil des Agrar CO2 Ausstoß durch Maschinen ist also leider nicht über e Trecker möglich!
zumindest noch nicht.
was mich immer wundert, ist, daß die Landwirtschaftlichen Maschinen nicht als mild Hybrid gebaut werden (abgesehen von Baggern uÄ). denn die brauchen sehr deutlich weniger Treibstoff.
(als Student Stapler gefahren, mild Hybrid, und der Dieseltank war alle. Tanke und 5l im Kanister geholt, reingekippt und bin damit ca 15 Std!!! gefahren. inclusive echt schwerer Ladung rauf und runter. der Stapler hat natürlich auch Pause gehabt, wenn wieder Handarbeit ansagt war, aber der Verbrauch lag bei unter 1l pro Stunde. genial fand ich damals)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.12.2023 11:49).