Steuern auf Sprit werden in erster Linie erhoben, um damit den Bau und den Unterhalt von Straßen und Autobahnen zu finanzieren.
Landwirtschaftliche Fahrzeuge sind aber überwiegend auf Äckern unterwegs. Es fehlt schlicht eine plausible Begrünung, wieso Landwirte hier Straßen finanzieren sollen, die sie nur zu einem geringen Teil nutzen können oder wegen der Höchstgeschwindigkeit gar nicht nutzen dürfen.
Das UBA kritisierte damals: ″Das Agrardieselprivileg steht im Widerspruch zum Ziel des Klimaschutzes, da es fossile Energieträger subventioniert″. Deshalb sollte die Agrardieselbegünstigung in Höhe von 21,48 Cent pro Liter abgebaut werden.
Es gibt aber nun einmal keine wirklich praktikablen Alternativen, insbesondere bei großen Erntemaschinen.
Und Klimaschutz als Universalbegründung für Steuererhöhungen wird dem Anliegen eher schaden als nutzen.