Die Welt rückt zusammen, Kulturen verschmelzen,Menschen vermischen sich. Das war schon immer so, durch die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch. Es ist ja auch nicht anders möglich, weil der Genpool permanenter Erneuerung bedarf, zum Wohl und der Weiterentwicklung der Spezies Mensch, Wissen und Erfahrung ausgetauscht und erweitert wird.
Da gibt es keinen Dissens, außer bei jener Minderheit, die selbst bei dem reinrassigen deutschen Schäferhund gewisse inzestiöse Anomalien ignoriert um ihrem Glauben gerecht zu werden.
Wo es Dissens nachvollziehbar gibt, dann ist es die ökonomische Komponente in der ganzen Zuzugs Diskussion. Es ging immer ums "Fressen", um die Besitzstandwahrung. Die Fremden kommen,um den Einheimischen einen Teil ihrer Besitzstände zu rauben.
Darum die gesamte erregte Diskussion. Die läuft zwischen Jenen die nachvollziehbar ihr Besitzstände bedroht sehen, und Jenen, denen es auch nachvollziehbar egal sein kann wie viel kommen. Eine Minderheit beschäftigt sich ehrlich mit der Not, wobei auffällt, das diese Beschäftigung mit der Not ambivalent ist.
Arbeitgeber wollen Zuzug, vor allem von Hochqualifizierten, um durch ein erhöhtes Angebot deren Gehälter zu drücken. Volkswirte und Politiker wollen Zuzug, um volkswirtschaftlich Nachfrage und damit Wachstum zu schaffen, ihre antiquierten Vorstellungen einer per Generationenvertrag gespeisten Rentenversicherung gerecht werden zu können.
Das widerwärtige in der Diskussion: die Ängste und Nöte der einheimischen Bevölkerung werden einfach unterschlagen, mit unterschwelligen Rassismusvorwürfen der Legitimation entzogen.
Aber wir sind doch schon viel weiter, um über die Verteidigung einheimischer Besitzstände zu reden! Die Politik hätte es doch gar nicht nötig, sich in einer Weise zu verteidigen, die immer noch an die verbrecherische Nazigeschichte anknüpft! Es ist doch gar nicht mehr notwendig, den Menschen im Glauben zu lassen, die fremde Konkurrenz komme jetzt ins Land um die Besitzstände der Staatsbürger zu rauben !
Aber genau das tut die Politik! Die Politiker halten die Schwarze Null und die Steuerlücken, die restriktiven Sozialleistungen und die Bevormundung aufrecht, sie stranguliert die Bürgerinnen und Bürger, sie weist keine Wege in die Zukunft, sich sichert dies Zukunft nicht.Das macht alles unwägbar, trotz enormer Wachstumsraten für die Wirtschaft, von denen viele Menschen nichts haben, außer einer verstärkten Konkurrenz die noch mehr Stress beinhaltet, Kreativität raubt und Ängste verstärkt.
Dabei ist die Technik auf einem Niveau, die jedem ein geruhsameres und angenehmeres Leben beschert. Aber schon die von der Politik geschaffene prekäre Situation auf dem Wohnungsmarkt,
lässt nachvollziehbar nicht nur auf dem Arbeitsmarkt eine bedrückende Konkurrenz sichtbar werden.Jeder Zuzug von Menschen aus anderen Teilen der Welt stößt hier auf großes Unverständnis. Was also bleibt der Politik anders übrig, als wieder die Nazigeschichte zu bemühen, den Unmut abzuwiegeln?
Dabei sind es gravierende politische Versäumnisse, vor allem der Regierung Merkel.
Ja Deutschland wird überrollt. Und wenn der Beobachter Leute wie den Arbeitgeberpräsident Kramer so zu hört, muss er konstatieren, so falsch liegt der gar nicht. Er argumentiert verständlicherweise halt nicht als Gewerkschafter, aber in sich logisch und durchaus fortschrittlich.
Hört der Beobachter allerdings einigen Politikern zu, kommt er zweifelsohne zu der Erkenntnis
wo der Hase im Pfeffer liegt: It's the politics, stupid!