ol... und du hast den grossen Masterplan, wie man das alles auf einmal zu aller Zufriedenheit löst ? Kein Wunder sind für Leute wie dich die 'starken Männer' (tm) so unverzichtbar. Die lösen zwar nichts, aber sie vermitteln wenigstens so ein wohliges Gefühl der Bestimmtheit und Sicherheit ;)
nö
Es ist nunmal so, dass in einer pluralistischen Gesellschaft, im Gegensatz zum gleichgeschalteten Staat, die Interessen auseinander gehen können. Lösungen daher auch ausgehandelt werden müssen, um am Ende dann doch niemand wirklich zufrieden zu stellen, aber meist viele ein bisschen. Und sie sind gut genug, den Dampfer weiter auf Fahrt zu halten. Und das ist mehr als man von den Autokratien behaupten kann. Die haben dann allerdings immer auch den passenden Sündenbock auf Lager. Mal von innen, mal von aussen... same old.
ja
Weist du, so ein Untergangsgefasel kann man seit hundert Jahren mal von der einen, mal von der anderen Seite lesen. Untergegangen sind in der Zeit die Autokratien und Diktaturen mit ihren grossen Lösungsentwürfen für alles, nicht die totgesagten liberalen Demokratien. Die sind nämlich erstaunlich resilient.
Untergangsgefasel hin oder her... wenn alle Zahlen scheiße aussehen muss man grundlegend was ändern, oder man fährt die Kiste vor die Wand.
Ich habe nie behautet, das die Demokratie kein wegweisendes Konzept sein kann, oder das Diktaturen eine Lösung bringen.
Ich behaute nur, es ist einfach kontraproduktiv, Probleme zu verschweigen, Änderungen nicht offen zu diskutieren.
Le Pen ist die Folge, nicht die Ursache der Probleme.