Porcupine17 schrieb am 20.04.2022 08:23
Um diese Frage beantworten zu können müssten wir erst einmal definieren was der Westen ist.
Die Frage ist doch relativ einfach zu beantworten.
Der Westen, das sind die USA und ihre geostrategischen/Kapitalistischen Interessen.
Der Rest ist deren Manövriermasse, um diese Interessen durchzusetzen.
Sicher haben die einzelnen Staaten des "Westens" auch eigene Interessen, aber die müssen sie Uncle Sam unterordnen, weil sie eben nicht souverän sind.
Das zentrale Interesse der europäischen Staaten müßte Frieden und damit einhergehend ein gemeinsamer Handel mit Russland sein, weil das Potential aus westlicher Technologie und Kapital mit russischen Rohstoffen einen mächtigen Wirtschaftsblock schaffen könnte.
Da die USA kein Teil Europas sind, wäre es um ihre "Herrschaft" geschehen, zumal man im Innereuropäischen Handel gerne auf den (Petro)Dollar verzichten könnte, der den USA überhaupt erst
die Möflichkeit verschafft, sich derart zu verschulden und damit einen gigantischen Militärhaushalt zu finanzieren.
Mit dem Outsourcing der Wirtschaft haben sich die USA ihr eigenes Grab geschaufelt, weil ihnen am Ende nur noch Finanzterror oder Krieg als als Waffe übrig bleiben.
Letztere drücken sie nun der Ukraine und den europäischen NATO-Staaten auf die Backe, damit, wie schon in den beiden Weltkriegen, die USA als der strahlende Sieger dastehen können.
Nur brfürchte ich, diese Rechnung wird so nicht aufgehen, auch wenn Europa als Wirtschaftsstandort und Konkurrent Geschichte sein wird.
Zwar haben die Amis die wirtschaftliche und NATO-Kontrolle über die westlichen Staaten Dank ihrer nationalen Maulwürfe aus WEF und diverser anderer, transatlantischer Kriecher-Zuchtstationen, aber Russland hat immer die Option, sich stärker mit den Volkswirtschaften Asiens zu verbinden.