Krötenschubser schrieb am 20.04.2022 01:18:
Pnyx (1) schrieb am 20.04.2022 01:02:
Nicht einmal, wenn eine westliche Waffenlieferung ausserhalb des ukrainischen Territoriums zerstört wird.
Ich frage mich sowie so, warum das nicht als Szenario mitgedacht wird ... warum sollten die Russen warten, bis die Panzer aufmunitioniert und bemannt sind? Warum nicht schon den Umschlagsbahnhof XY in, sagen wir mal Berlin, zerschießen?
Aber nein, Waffenlieferungen sind keine Kriegsgrund - das hat Jurist so und so gesagt.
In der Zeit liest man dazu gerade folgende Passage:
Man müsse zudem aufpassen, nicht selbst Kriegspartei zu werden. Das Völkerrecht erlaubt zwar aus Sicht der Regierung die Lieferung auch schwerer Waffen und man glaubt auch, dass Putin am Ende schon Gründe finden beziehungsweise erfinden würde, wenn er den Krieg wirklich ausweiten wollte.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-04/olaf-scholz-ukraine-krieg-russsiche-offensive-bundeskanzler
Letztendlich zählt nicht das Völkerrecht sondern (immer noch) das Recht des Stärkeren. Will (und kann) Russland wegen der Waffenlieferungen den Krieg eskalieren? Theoretisch hätte das 3. Reich seit September 1939 die USA Kriegsteilnehmer und Feind ansehen können. Aber man war damals noch nicht so verrückt die USA ohne Not zum aktiven Kriegsteilnehmer zu machen. Das kam erst zwei Jahre später.