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  • wrmulf

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2007

Re: Beste Verteidigung bei Unterlegenheit: Verhandlungen

Orca30 schrieb am 20.04.2022 16:04:

Darf Polen auch um sein Existenzrecht zittern? Oder darf das nur Putin der Grosse?

Merkst du eigentlich selber, wie kindisch deine Argumentation ist? Auf der einen Seite gibt es Polen und auf der anderen Seite den kleinen Zar mit dem kleinen Pimmel. Wäre dort ein großer Zar mit einem großen Pimmel, dann könnte man auch einfach von "Russland" reden.

Ich kann Diskussionen mit Leuten nicht ernst nehmen, die das Problem "Geopolitik" zu personalisieren versuchen. Präsident Medwedew hat Georgien 2008 jedenfalls auch zurückgeschickt, als diese sich stark genug fühlten, Südossetien zurückzuerobern, nachdem auf dem NATO-Summit 2008 in Bukarest NATO-Beitrittsverhandlungen mit Georgien und der Ukraine aufgenommen wurden (Deutschland und Frankreich waren übrigens dagegen). Man glaubt es kaum, aber soll nach Politiker geben, die die Interessen des eigenen Landes vertreten und nicht irgendeine WEF-Agenda abspulen, wie es die schnuckelige Sanna Marin tut.

Russland scheint entschlossen, dem imperialistischen Streben der NATO ein Ende setzen zu wollen. Die EU/NATO ist nicht an einer diplomatischen Lösung interessiert, sondern sucht die Entscheidung auf dem Schlachtfeld. Was bedeutet das konkret? Werden sie jeden Ausgang der Schlacht akzeptieren, also ggf. auch eine Niederlage der Ukraine? Sie können zwar jede Menge Material in die Ukraine pumpen, aber es wird irgendwann niemand mehr geben, der die Waffen bedienen kann. Nach Aussage des Feindsenders haben die Ukraine bereits >23.000 (permanente) Verluste. Viele Waffen erreichen das Schlachtfeld gar nicht, sondern werden schon auf dem Transportweg zerstört (und das obwohl die Eisenbahnen, Straßen und Brücken noch gar nicht Ziel der russischen Angriffe waren). Eine militärische Option hat die NATO nicht, das würde in Richtung WK3 eskalieren.

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