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  • Pseudonymuse

719 Beiträge seit 24.08.2015

Was zusammengehört wird auch zusammenwachsen

das haben Politiker wie von Dohnanyi nie begriffen. Dann ständig diese kongruente Verwendung von EU und Europa. Das Kunstprodukt EU mit seiner wenig demokratischen Inbetriebnahme scheitert doch schon durch die Selbstherrlichkeit seiner Konstrukteure "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." - Wie wirkt denn so eine Geisteshaltung auf den grundsätzlich geneigten Europäer?

Dann der ganz tiefe Griff in die Geschichte mit dem Römischen Reich bis zu Napoleon, wo man sich ja heute fragen muss ob diese "Geschichte" wirklich authentisch ist oder nur die Erzählung selbiger, die auch damals wussten, was das einfache Volk zu glauben hat. Denn Wissen war schon damals gefährlich.

Apropos Geschichte und Europa: Wie der Teufel das Weihwasser meiden ja unsere Bundespolitiker, so auch von Dohnanyi in diesem Beitrag den Bundesstaat Deutsches Reich in Europa mit seiner parlamentarischen Monarchie, wirksamer Gewaltenteilung und einer echten Verfassung. ;-) In England geht's doch auch heute noch mit dieser Regierungsform, aber hier war ab 1871 alles Nazi und militaristisch.
Ist denen das ggf. noch peinlich, dass deren Vorgänger diesen funktionierenden Bundesstaat verfassungswidrig weggeputscht haben? War die amerikanische Demokratie lukrativer?
Wer solch einer Doktrin respektive Erzählung von EU-Parteipolitikern immer noch Gehör und Glauben schenken mag...

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