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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

verteidigen

Dass ein Staat sich verteidigt, gegebenenfalls auch militärisch, ist normal. Nicht normal ist, dass es das auch tut, wenn nicht die geringste Chance auf Erfolg besteht. Da bleibt dann nur noch der Versuch, andere mit hinein zu ziehen. Und wo das in diesem Fall endete, ist wohl allen klar, wenn auch Viele es verdrängen.

Im Moment sind wir noch nicht ganz da, gegenwärtig wird noch die Fiktion aufrechterhalten, Waffenlieferungen in allerletzer Minute würden etwas Grundlegendes ändern. Wenn dann aber, in einigen Wochen, nicht mehr wegzudiskutieren ist, dass dies nicht der Fall ist - was dann? Setzen sich die Verrückten durch, die glauben, ein potentiell atomar geführter Krieg sei gewinnbar? Werden aus Tausenden Toten Millionen? Annihiliert sich dann unsere Zivilisation selbst?

Diese Gefahr besteht. In beiden Lagern wird mit allen Mitteln mobilisiert, im Westen eine Verhandlungslösung als Überlaufen zum Feind diffamiert. Mindestens diesbezüglich tickt Moskau anders, aber für einen Tango brauchts zwei.

Es ist an der Zeit, Angst zu haben und die Führungskräfte zu nötigen sich unmissverständlich festzulegen. Unter keinen Umständen, aber wirklich keinen, ein direkter Angriff auf russisches Militär oder gar Russland selbst. Nicht einmal, wenn eine westliche Waffenlieferung ausserhalb des ukrainischen Territoriums zerstört wird.

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