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  • Herbstprinz

mehr als 1000 Beiträge seit 29.06.2005

Re: Damit ist der deutsche Atomausstieg dauerhaft schon jetzt gescheitert

oho (2) schrieb am 29.12.2024 19:15:

Herbstprinz schrieb am 29.12.2024 18:24:

oho (2) schrieb am 29.12.2024 18:05:

Herbstprinz schrieb am 29.12.2024 13:52:

stefano2050 schrieb am 29.12.2024 13:28:

Das ist ja ihr Irrtum.
3 x fast nichts bleibt 3 mal fast nichts

Eben nicht. In der 45. Woche 2024 hatten die EE mit 23,3% den geringsten EE-Anteil. Bis 2045 sollen die EE um das fünffache ausgebaut werden. Dann würde es bei denselben Wetterbedingungen 116% EE-Anteil geben.
An zwei Tagen dieser Woche lag der EE-Anteil bei nur 15%. Bei fünf mal soviel EE hätte es an diesen beiden Tagen immer noch 75% EE gegeben.
An den anderen Tagen dieser Woche wäre eine EE-Vollversorgung möglich gewesen, Speicher hätten sogar geladen werden können.

Jetzt haben wir im Schnitt 60% EE, dann hätten wir 300% EE, d.h. wir müssten fast ständig 2/3 der Anlagen abregeln, ...

Nein, denn der Überschuss kann in den verschiedenen Sektoren auf flexible Verbraucher verteilt werden und Speicher können geladen werden.

Der Überschuss wäre im Beispiel das Doppelte des Jahresenergiebedarfs.

Wie hast du den Jahresenergiebedarf ermittelt, bzw. festgelegt?

Für den gibt es keine flexiblen Verbraucher, und auch adäquat dimensionierte Speicher wären im Handumdrehen voll.

Dann wähle eben ein anderes Beispiel, das zum Jahresenergiebedarf passt.

Unser Problem ist nicht der fehlende EE-Ausbau, sondern die Koordination von EE- und Speicherausbau.

Bis jetzt gibt es noch keinen EE-Strom, den man speichern könnte.

Aber der würde uns rasch zeigen, dass wir mit deutlich höheren Strompreisen und ohne Industrie leben müssten.

Warum biegst du denn jetzt plötzlich falsch ab? Warum sollten die Strompreise bei mehr EE deutlich höher sein?
Wie erklärst du, dass bei mehr EE im Netz die Strompreise an der Börse sinken und bei Dunkelflauten hoch gehen?

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