Herbstprinz schrieb am 29.12.2024 19:48:
oho (2) schrieb am 29.12.2024 19:33:
Herbstprinz schrieb am 29.12.2024 19:02:
oho (2) schrieb am 29.12.2024 18:43:
Herbstprinz schrieb am 29.12.2024 18:02:
oho (2) schrieb am 29.12.2024 17:56:
Herbstprinz schrieb am 29.12.2024 12:48:
stefano2050 schrieb am 29.12.2024 12:39:
Für die Dunkelflauten in den letzten Monaten einfach mal die Speichergrößen in TWh berechnen, die ja im Winterhalbjahr stattfinden.
Die Dunkelflauten in den letzten Monaten sind die Dunkelflauten, die bei bei dem EE-Ausbau der letzten Monate stattgefunden haben.
Bei einem größeren EE-Ausbau werden die Dunkelflauten entsprechend kleiner.0 * x = 0 für alle x.
EE-Strom war aber nicht bei 0, sondern in der 45. Woche bei einem Anteil von 23,3%.
Wenn man ohne Speicher WKA hinzubaut, dann
- verursachen Bau, Betrieb und Rückbau Kosten
- haben Bau, Betrieb und Rückbau einen CO2-FußabdruckMit Speicher gilt das auch. Und auch für alle anderen Kraftwerke, die auch im Betrieb CO2 emittieren.
Bei einer Verfünffachung der Anlagen für dieselbe Menge Strom ...
Die liefern aber nicht dieselbe Menge Strom, sondern fünf mal soviel.
Die liefern dann die 5-fache Menge, von der wir 80% nicht benötigen und meist zu negativen Preisen ins Ausland verklappen - oder sie stehen still, und der Stromkunde darf die hypothetische Produktion berappen. Beides ist unerwünscht.
ist die Windkraft aber nicht mehr hinsichtlich CO2 als günstig zu bewerten.
- kostet es den Endkunden an normalen Tagen Entschädigungen, wenn Anlagen
nicht ins Netz einspeisen könnenWas sollen normale Tage sein?
Tage, an denen wir unseren Strom mit derzeitigen Anlagen selbst produzieren können.
Dann haben wir noch keine normalen Tage, wenn ich es richtig verstehe. Mit den derzeitigen Anlagen kommen wir nicht auf 100% EE-Strom.
Gottseidank, denn sonst hätten wir noch mehr Netzprobleme.
- wird das Netzmanagement noch schwieriger
Ja, und? Trauen Sie deutschen Ingeneuren nicht mehr zu?
Offensichtlich benötigt dieses Land ein paar Tausend Tote durch einen Blackout, bis der Groschen fällt.
EE verhindern Blackouts. Je mehr EE-Strom, desto weniger Netzausfälle gibt es. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Die Zahl der notwendigen Eingriffe in die Netzregelung ist von einer Handvoll in den 5-stelligen Bereich dank EE gestiegen. Stabilisierung ist etwas anderes.
aber es gibt keine Garantie, dass es nicht zu einer Dunkelflaute kommt.
Kein Wettergott gibt eine Garantie.
Aber ein Staat sollte eine vernünftige Stromversorgung garantieren können.
Deshalb auch der Ausbau der EE. Alles andere ist unvernünftig.
Nochmals: Ohne Speicher schafft das mehr Probleme als es löst.
Und jetzt rechne Dir mal aus, was die kWh dann im Vergleich zu anderen Kraftwerkstypen kostet.
Weniger.
Das ist nicht realistisch.
Da die Schwellenländer die fossilen Energieträger verheizen werden, wenn man ihnen keine kostengünstigere alternative Lösung bieten kann, ist der Umwelteffekt 0.
Die kostengünstigere alternative Lösung sind die EE. Kenia hat inzwischen 80% EE im Netz und will bis 2030 auf 100% kommen.
Wir werden uns Kenia annähern. Die haben ein pro Kopf BIP von 1900 $ pro Jahr.
Wenn sich so ein armes Land EE leisten kann, warum dann nicht auch das reiche Deutschland?
Kenia verbraucht 9.6 TWh Strom im Jahr, Deutschland 470 TWh. Du siehst unser Deindustrialisierungspotenzial. Kenia hat schon landesweite Blackouts hinter sich - da können wir vieles lernen.