Ansicht umschalten
Avatar von oho (2)
  • oho (2)

mehr als 1000 Beiträge seit 08.06.2020

Re: Das ist eine Einschätzung, die genauso richtig ist

Herbstprinz schrieb am 28.12.2024 17:47:

oho (2) schrieb am 28.12.2024 17:31:

Würden die Leute so handeln, wäre meines Erachtens nichts gewonnen. Im Sommer würde natürlich die Nachfrage an Energie sinken und Stromproduzenten und Netzbetreiber müssten ihre Kalkulationen ändern.

Was ansich kein Problem ist.

Doch, der Strom wird dadurch teurer. Für den Betreiber von Photovoltaik wird sich unterm Strich wohl keine Einsparung ergeben. Für die Leute, bei denen Photovoltaik nicht möglich ist, wird der Strom dann deutlich teurer. Einflüsse auf die Mieten sind auch nicht unwahrscheinlich.

Im Winter, in dem der Energiebedarf von Elektroautos und elektrischen Heizungen steigt, aber Photovoltaik nichts bringt, blieben die Probleme unverändert. Im Sommer käme hinzu, dass wir bei Photovoltaikpeaks große Probleme hätten, den derzeit nicht regelbaren Strom irgendwohin zu verklappen.

PV-Strom ist regelbar. Jede größere PV-Anlage kann vom Netzbetreiber abgeregelt werden.
Und die Gleichrichter von Balkonanlagen schalten bei zu großer Abweichung von 50 Hertz ab.

Hoffentlich so, dass sich nicht schlagartig ein großer Teil der Kleinerzeuger abschaltet.

Eine Energiewende bekommt man nur hin, wenn man EE, Speicher und Netze im benötigten Verhältnis ausbaut. Dabei benötigt man auch Speicher und Netze, die mit Monte-Carlo-Strom wirtschaftlich zurechtkommen.

Monte Carlo?

Stromproduktion mit zufälliger Leistung. (Wortbildung vergleichbar Monte-Carlo-Integration, Monte-Carlo-Simulation, ...)

Bewerten
- +
Ansicht umschalten