oho (2) schrieb am 28.12.2024 20:46:
Herbstprinz schrieb am 28.12.2024 20:04:
oho (2) schrieb am 28.12.2024 19:55:
Herbstprinz schrieb am 28.12.2024 18:29:
oho (2) schrieb am 28.12.2024 18:07:
Herbstprinz schrieb am 28.12.2024 17:47:
oho (2) schrieb am 28.12.2024 17:31:
Würden die Leute so handeln, wäre meines Erachtens nichts gewonnen. Im Sommer würde natürlich die Nachfrage an Energie sinken und Stromproduzenten und Netzbetreiber müssten ihre Kalkulationen ändern.
Was ansich kein Problem ist.
Doch, der Strom wird dadurch teurer.
Warum sollte Strom teuerer werden, wenn das Angebot größer wird?
Weil sonst die Gewinne der großen Produzenten und Netzbetreiber sinken würden.
Den Netzbetreibern verdienen an EE-Strom genau so viel.
Große Stromproduzenten können keine höheren Preise durchsetzen, wenn mehr Strom im Angebot ist.Sie werden sich die Kompensation dann holen, wenn eben nicht mehr Strom im Angebot ist.
Was allerdings dann selten vorkommen wird, denn sonst müssten sie ja nicht neu kalkulieren.
Und das werden die dank Lobbyarbeit zu verhindern wissen.
Für den Betreiber von Photovoltaik wird sich unterm Strich wohl keine Einsparung ergeben. Für die Leute, bei denen Photovoltaik nicht möglich ist, wird der Strom dann deutlich teurer. Einflüsse auf die Mieten sind auch nicht unwahrscheinlich.
Wenn Strom teurer wird, werden auch die Mieten höher?
Wenn man mit PV Einsparungen erwirtschaften kann, dann werden die Mieten der Wohnungen, bei denen das möglich ist, natürlich steigen.
Und andere Wohnungen günstiger.
Deren Preise werden nicht günstiger, sondern steigen halt etwas langsamer.
Was auf dasselbe heraus kommt.
Im Winter, in dem der Energiebedarf von Elektroautos und elektrischen Heizungen steigt, aber Photovoltaik nichts bringt, blieben die Probleme unverändert. Im Sommer käme hinzu, dass wir bei Photovoltaikpeaks große Probleme hätten, den derzeit nicht regelbaren Strom irgendwohin zu verklappen.
PV-Strom ist regelbar. Jede größere PV-Anlage kann vom Netzbetreiber abgeregelt werden.
Und die Gleichrichter von Balkonanlagen schalten bei zu großer Abweichung von 50 Hertz ab.Hoffentlich so, dass sich nicht schlagartig ein großer Teil der Kleinerzeuger abschaltet.
Die Kleinerzeuger, dazu zählen auch Dachanlagen bis 30 kWh peak, sind an das unterste Versorgungsnetz angeschlossen. Das ist z.B. ein Wohnviertel. Und falls dort die PV-Anlagen ausfallen sollten, weil zuviel Strom in diesem Netz ist, gibt es kein Problem.
Auch nicht, wenn dies in vielen Netzen der untersten Stufe synchron passiert?
Das kann nicht in vielen Netzen gleichzeitig passieren. Aber selbst wenn, dass würde ja dann passieren, wenn genügend Strom vorhanden ist. Und fällt die Frequenz unter 50 Hertz, schalten die Gleichrichter die Anlagen automatisch wieder ein.
Warum sollte das nicht in vielen Netzen gleichzeitig geschehen können?
Dann müsste in allen einzelnen Versorgungsnetzen gleichzeitig viel Strom eingespeist und gleichzeitig verbraucht werden.
Eine Energiewende bekommt man nur hin, wenn man EE, Speicher und Netze im benötigten Verhältnis ausbaut. Dabei benötigt man auch Speicher und Netze, die mit Monte-Carlo-Strom wirtschaftlich zurechtkommen.
Monte Carlo?
Stromproduktion mit zufälliger Leistung. (Wortbildung vergleichbar Monte-Carlo-Integration, Monte-Carlo-Simulation, ...)
Mit Monte-Carlo-Simulationen gleicht man Zufälle aus, indem sie deren zufällige Schwankungen auf eine statistische Grundlage bringen. Also das genau Gegenteil von dem, was du sagen willst.
Die erzielte EE-Leistung ist nunmal zufallsabhängig.
Mit Monte-Carlo-Algorhytmen gleicht man Zufälle aus.
Gefällt Dir die Bezeichnung nicht, weil sie es erschwert, sie in eine bestimmte Ecke zu schieben?
Sie ist schwer verständlich und vor allem falsch. Wenn du sagen willst, dass EE zufällig sind, dann solltest du das auch so sagen und nicht das Gegenteil davon.