kemmerich schrieb am 08.02.2024 17:40:
Ne, man hat massive Probleme, die man nicht verursacht hat und mit denen man jetzt fertigwerden muss. Ganz übel ist dabei, dass die keynesianischen Rezepte nicht anwendbar sind, weil die damalige Regierung die ökonomisch strunzdumme Bevölkerung nach der Finanzkrise 2009 mit einer "Schuldenbremse" zufriedenstellen zu müssen glaubte. Das rächt sich jetzt knüppelhart.
ich denke nicht, dass es eine "ökonomisch strunzdumme Bevölkerung" das Problem war. Wir wollen doch nicht vergessen dass es die Deregulierung der Finanzmärkte war, die die Lehmann Pleite mit voller Wucht zu uns holte, vgl HypoRealEstate. Und von da beginnt das Elend heute.
Wenn man jemandem "ökonomisch strunzdumm" unterstellen wollte, würde ich bei SPD/Grüne anfangen, die solchen Gestalten wie Herrn von Sinn nachgerannt sind. Und die "Schuldenbremse" ist nur "Maastricht Kriterien 2.0", das Problem gab es vorher schon. Und das ist von SPD/CDU/CSU gemacht worden. Die wären dann ebenso "ökonomisch strunzdumm".
Ich finde man sollte keiner Bevölkerung einen Vorwurf machen, die tagein und tagaus mit von allen Medien mit "Der Weg der schwäbischen Hausfrau ist alternativlos" beschallt wird.