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  • Abrafaxen

123 Beiträge seit 05.08.2020

Schon die Armutsquotendefinition ist ein Witz

Als armutsgefährdet gilt nach dem EU-Standard, welche Haushalte ein Einkommen von weniger als 60 % des Median des Äquivalenzeinkommens der Bevölkerung haben.

Würde man gezielt die Einkommen der Dezile 4-7 signifikant vermindern und deren Werte auf die Dezile 9 und 10 verteilen, senkte dies automatisch den Medianwert, worouf die Armutsquote sinken würde, ohne dass unten tatsächlich mehr angekommen ist. Das ergibt schon keinen Sinn, aber passiert gerade jetzt. Erzählen tut man den Dezilen 4-7, dass ihr Geld unten landet und blöd wie die sind glauben die das.

Der nächste Punkt ist, die Begrifflichkeit der Armut überhaupt nur am Einkommen festzumachen. Wir sprechen bei uns ja nicht von absoluter Armut. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein! Wie steht es um geistige, kulturelle oder soziale Armut? Die kann man natürlich nicht messen, aber ist mE über alle Einkommensschichten wesentlich verbreiteter als die Armut von der im Topic die Rede ist uva. kann man diese Armut eher selten mit Geld lindern.

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