Die Kraftwerkskapazität die jetzt als Reserve gehalten wird, besteht hauptsächlich aus amortisierten Kohlekraftwerken. Das kostet also nur die Unterhaltskosten.
Die zukünftigen Gaskraftwerke müssen natürlich neu gebaut werden und erfordern erstmal Investitionen und werden sich auch kaum aus der generierten Leistung amortisieren. Das muss auf die Gesamtkosten umgelegt werden. Die Verbrauchskosten werden dafür sehr gering sein.
Trotzdem wird sich das perspektivisch rechnen, da wie du so schön sagst „Sonne und Wind keine Rechnung stellen“.
Für die Überschüsse bei PV und Wind muss man sich sowieso Gedanken machen, wie man die speichert. Bisher gab es eben noch nicht genug davon bzw. die Nachbarn haben den Strom abgenommen.
Für all das gibt es technische Lösungen. Es ist nur die Frage, wie man das System optimiert und den Übergang stemmt. Eine starke europäische Zusammenarbeit bei dieser Planung wäre auf alle Fälle sehr hilfreich.