Ob künftige Generationen über die deutschen Energiewende mal Filme im Stile von "Schtonk!" drehen werden?
Man will aus der Kohleverstromung aussteigen, kann sich aber nicht um Ersatz kümmern, weil anderes wichtiger ist.
Bis ca. 2000 wäre es so einfach gewesen. RWE et al. wären dafür verantwortlich gewesen und die haben 100 Jahre Erfahrung , wie man ein Stromnetz betreibt.
Jetzt können sich die Firmen zurücklehnen. Sie sind für die Versorgungssicherheit nicht mehr zuständig. Das ist jetzt eine Behörde. Sie bereiten den Kohleausstieg wie gefordert vor, obwohl sie wissen, dass der 2030 gar nicht möglich ist, aber das ist nicht ihr Problem. Wenn die Kohlekraftwerke weiterlaufen sollen, werden sie argumentieren, dass das nicht geht (Personal in Rente etc.) oder sehr viel Geld kostet. Welche Wahl hat da Herr Habeck bzw. wir als Zahler? Blackout oder zahlen d.h. keine!
Die Kapazität der europäischen Firmen, die solche Kraftwerke in Deutschlandbauen können, ist in den letzten Jahren geschrumpft und pünktlich fertig werden sie alle nicht.
Bei einer einzigartig großen Nachfrage verdoppeln sich die Preise gewöhnlich (das gilt auch für Unterlieferanten. Der Markt ist ein "Verkäufermarkt" und das heißt, dass es kaum Verhandlungsmarge gibt. "Take it or leave it!"
Wenn der Bund nicht ausreichend Geld auf den Tisch legt, machen die Firmen einfach nichts.
Früher nannte man das, am Nasenring durch die Manege geführt.