Wenn die - nach den Umwandlungs- und Transportverlusten - in Deutschland letzlich nutzbaren Energiemengen aus diesem Projekt mehr als eine symbolische Bedeutung haben sollen, müssten bei den ertragsschwachen erneuerbaren Energien vor Ort geradezu titanische Großanlagen errichtet werden.
Was sagen eigentlich die Naturschutz- und Ökoverbände dazu, wenn viele hundert Quadratkilometer Fläche Namibias mit Solar- und Windanlagen, einschließlich der notwendigen Anlagen für Elektrolyse und Ammoniakproduktion, zugepflastert werden? Aus meiner Sicht ein neues Luftschloss, vergleichbar mit "Desertec", sowie dem vor einigen Monaten von Habeck und Scholz präsentierten, ähnlich gelagerten Projekt zur Wasserstoffproduktion in Kanada.
Früher kam Energie über die Pipeline. Heute wollen wir alles über längere Strecken mit dem Schiff transportieren, Gas aus Katar, Wasserstoff aus Namibia . Und das soll alles nachhaltig und billig sein? Nun - Die Grünen wissen selbstverständlich besser als der Rest der Welt, wie die Thematik behandelt werden möchte. Nicht umsonst haben sie die qualifiziertesten Mitarbeiter, die eigens dafür hochkomplizierte Ausbildungen und Studiengänge auf sich genommen haben.
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