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  • hrwe

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Re: Am CO2-Rädchen drehen ist witzlos

Topfit23 schrieb am 07.11.2023 15:19:

hrwe schrieb am 06.11.2023 20:03:

Ich habe mal bei Koutsoyiannis reingelesen.
Er sagt selbst, dass seine Untersuchung nur der Anfang sein kann. Die Puffer Effekte der Ozeane hat er z.B. nicht betrachtet.

Bis zu einer gewissen CO2 Konzentration bleibt die mittlere Temperatur relativ konstant, wie in den letzten paar 100 Jahren. Das Hinzufügen von einer gewissen Menge CO2 kann dann bei kurzen Temperaturerhöhungen einen Mechanismus auslösen, der verhindert, dass die CO2 Konzentration nach Abkühlung wieder auf den vorherigen Wert zurückkehrt.

So kann man auch mit scheinbar kleiner Ursache einen kumulativen Effekt erzielen.

Wenn sie schon an wissenschaftlichen Wahrheiten zu CO2 interessiert sind, dann sollten sie auch Prof. H.Harde lesen, der sich mit der riesigen Beck'schen CO2 Datensammlung beschäftigt hat. Wussten sie, dass wir bereits um 1940 ca. 400 ppm CO2 hatten mit nachfolgendem Abfall, lange bevor überhaupt die Keeling-Kurve vom Mauna Loa startete? Ursachen: CO2-Ausgasungen tropischer Böden und aus dem Nordatlantik
https://doi.org/10.53234/scc202304/21 . Die prophetische Vorstellung Temp folgt CO2 gehört in die Tonne der Religionswissenschaftler.

Das Paper beschäftigt sich nur mit einem speziellen Phänomen. Es gibt keine Erklärung für die Ursachen der Temperaturänderungen und die Ursachen der CO2 Freisetzung werden nicht wirklich erläutert.

Wie gesagt, es gibt eine Ursache-Wirkungs-Relation in beide Richtungen. In den letzten hunderten Jahren führten die Oszillationen immer wieder auf das Durchschnittsniveau zurück. Durch Hinzufügen von zuviel CO2 kommt es jetzt aber zum Anstieg des Mittelwerts der Konzentration und Temperatur.
Die Modellierungen zeigen, dass man die Erwärmung durch den Treibhauseffekt erklären kann, während andere Quellen nicht ausreichen.

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