Habt ihr euch mal den zustand der deutschen Rüstungsindustrie angeschaut?Ein paar Mittelständer, die kurz vor der Pleite stehen. Im eigenen Land kein Markt, Exportbeschränkungen überall.
Dann noch Politiker wie unsere Kanonenuschi, die (warum) Kampagnen losbricht den Firmen endgültig das Genick zu brechen.(HK-G36)
Jetzt bin ich nicht unbedingt ein Freund von Aufrüstung, oder Waffenexporte. Für Deutschland spielen Waffenexporte keine sehr wirkliche Rolle, im Schnitt betragen sie so 0.2% am Gesamtexport bei, letztes Jahr waren es 0,15%.
Diese Exporte sind aber für die paar mittelständischen Unternehmen überlebenswichtig, immerhin hat Deutschland seine Rüstungsausgaben in den letzten 40 Jahren auf 1/3 reduziert.
Deutschland selbst, ist nicht in der Lage einen größeren militärischen Einfluss zu haben Stufen sich in der Schlagkraft irgendwo hinter der Türkei, so bei Ägypten rum.
Als Pazifist, gefällt mir das gut.
Als Realist weniger.
Als Realist ist mir durchaus bewusst, das Waffen Macht bedeuten. Macht die wir freiwillig an der USA abtreten. Die USA nutzt natürlich mehr und mehr diese Macht. schließlich bezahlen sie diese auch.
Das führt weder zu weniger Kriegen, noch zu mehr Eigenständigkeit, noch zu weniger Toten.
und das ist das Dilemma.
Wer also für weniger Rüstungsausgaben ist, wer gegen Waffenexporte ist, der möge mir bitte einen realistischen Alternativplan vorlegen. einer der in der realen Welt schlüssig ist, nicht nur auf einem Ponnyhof funktioniert.
Ich selbst denke, das Beste wäre eine schlagkräftige EU- Armee aufzubauen. Eine die zumindest ernst genommen werden muss. Aber selbst das kostet Geld.