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  • GordonHannes

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Re: Stimmungswende gibts nur mit Perspektivenwechsel.

Raumflieger schrieb am 14.08.2024 23:27:

Die Perspektiven sind seit Jahren schlecht, angefangen bei den "launigen" Maßnahmen während der Corona-Jahre, wo bisweilen einige Branchen nicht einmal wussten, wie sie durch den Winter kommen sollten. 2020 - da erinnere ich mich gut - was das Jahr der "Kurzarbeit". An sich wirtschaftlich intakte Unternehmen schickten auch einmal ihre Arbeiter nach Hause, oft nur ein, zwei Tage die Woche, doch manchmal auch "Kurzarbeit 100". Gründe dafür gab es viele, u.a. eine schlechte Auftragslage, aber auch zusammengebrochene Lieferketten.

Seit diesen drei Jahren hat sich die Perspektive nicht verbessert. Die Corona-Krise war nicht ausgestanden, begann der Ukraine-Krieg. Auf einmal stand die Energieversorgungssicherheit auf tönernen Füßen, weil der wichtige Rohstofflieferant, u.a. auch für Erdgas, Russland einmarschieren ließ. Ich meine, noch 2022 wurde Nordstream 2 gesprengt und Nordstream 1 schwer beschädigt, so dass die Gasversorgung zum Erliegen kam, und der Rest wurde aus politischen Gründen runtergefahren. Natürlich ist Russland aber nicht nur Erdgaslieferant, sondern grundsätzlich wirtschaftlicher Partner vieler EU-Staaten gewesen, einschließlich Deutschland. Viele Unternehmen hatten ja Fabriken und Verbindungen direkt in das Flächenland hinein.

Coronakrise Ukrainekrieg Zinsen betrifft letztendlich alle, vor allem wenn man in der EU vergleicht - viele Länder hatten sehr viel strengere Coronamassnahmen und trotzdem stehen alle (sehr viel) besser da als Deutschland.

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