ist die Ernte schlecht, hat der are Bauer ja gar nix zu vermarkten und braucht ganz schnell Hlfe und Ausnahmeberechtigungen eigentlich stillgelegte oder geschützte Flächen doch zu bewirtschaften. Lohnt sich dann ja doppelt, mehr Acker bei Mondpreisen...
Und ist die Ernte üppig, dann wird über den Preiverfall gejammert und Preisgarantien gefordert. Hatten wir schonmal, hat sich in den 90ern als Bödsinn erwiesen. Führte zu den eingelagerten Butterbergen und Milchseen, die dann auf Steuerzahlerkosten vernichtet wurden oder als gespendeter Abfall den lokalen Landwirten in Übersee die Existenz raubten.
Die Landwirtschaft hat ich mit ihrem immer-größer-Fetisch selbst in die Überproduktion und damit teilweise Entbehrlichkeit geführt. Und die Antwort kann nun sicher nicht lauten, dieses durch Senkung von Produktionsstandards noch mehr auszuweiten auf Kosten von Umwelt und Gesundheit der Verbraucher.