Netzweltler schrieb am 30.01.2024 15:22:
Sinerider schrieb am 30.01.2024 14:55:
Ein Staat muss bezüglich der Lebensmittelversorgung seiner Bevölkerung autark sein. Man sollte sich mal nicht an der EU als Ganzes orientieren, die nationalen Egoismen sind immer noch zu stark ausgeprägt.
Kleinstaaterei bringt da nicht weiter.
Es geht nur im Rahmen der EU. Einzelne europäische Länder haben gegen Nationen wie USA, China (Bev. 1,4Mrd.) und Indien (Bev. 1,4Mrd.) keine Chance.Dann sollte gelten: So viel Kalorien wie aus einem Land rausgehen, so viele dürfen eingeführt werden. Das muss nicht genau ausgerechnet werden, da genügt Pi mal Daumen. Das rechne ich dir an einem Tag aus.
Wir importieren Kaffee und exportieren dafür...?
Die positiven Nebeneffekte:
- Subventionen für die Bauern sind nicht mehr nötig. Die sind in der EU sowieso der Horror. Man erzählt sich, dass in Italien mehr Weinanbauflächen subventioniert werden, als Italien überhaupt Staatsfläche hat. Ich hoffe, das ist ein Witz.
Sie wären überrascht, wieviel Lebensmittel ohne Subventionen plötzlich kosten würden.
- Die armen Länder in Afrika und Südamerika werden bevorzugt, da deren Exportprodukte wie Bananen, Orangen, Zitronen und Ananas zusammen vergleichsweise wenig Kalorien haben.
Die exportieren das heute schon. Und das meist zu Billigstpreisen, teils unter menschenunwürdigen Bedingungen und mittels Umweltdumping.
1. Wenn du vorhältst, ein einzelner Staat hätte gegen die Großmächte keine Chance, dann hast du mein Vorschlag nicht verstanden.
2. Kaffee würde ich nicht als Lebensmittel, sondern als Genussmittel einordnen. Das wird in der EU nicht hergestellt und kann deshalb importiert werden so viel man will.
3. Wer zahlt denn die Subventionen an die Bauern? Der Steuerzahler etwa?
4. Die Produktionsbedingungen in den Südländern war und kann kein Teil meines Vorschlags sein. Oder erwartest du von Vorschlägen, dass sie alle Probleme der Welt lösen?