Russischer Hacker schrieb am 25.01.2018 14:34:
Desteros schrieb am 25.01.2018 12:41:
Wer in ein anderes Land auswandert, muss ich an die kulturellen und Gesellschaftlichen Normen des Landes anpassen. Dazu gehört auch die Staatsangehörigkeit.
Ja sicher, aber muss derjenige auch seine politische Weltanschauung ablegen und Propaganda des Staates wo er hingezogen ist für die reinste Wahrheit halten und sich seiner Herkunft schämen und sich gefallen lassen sein Herkunftsland mit nichts als absurden Verschwörungstheorien in der Hand unsägliche Dinge zu unterstellen?
Das wurde nirgends gefordert noch geschrieben, bitte Strohmann woanders hinstellen.
Ich, als Deutscher mit ukrainischen und russischen Wurzeln kann die Deutschtürken schon ein bisschen verstehen auch wenn ich ihre Weltanschauung nicht teilen muss.
Ich bin sicher wenn die Deutsche Obrigkeit die Öffentlichkeit nicht von vorne bis hinten verarschen würde, dann würden sich auch viel mehr Türken und Russen in Deutschland zuhause fühlen und sich mit ihrer neuen Heimat identifizieren können.
Da bin ich bei dir. In meiner Zeit als Ausbilder und Gruppenführer beim THW hatte ich einige Russlanddeutsche und nie Probleme mit ihnen. Im Gegensatz zu den türkischen Migranten kamen sie und verrichteten ehrenamtliche Arbeit.
Ich glaube nicht das ein Deutscher Auswanderer ein Problem damit hat, seine Staatsangehörigkeit aufzugeben.
Mal angenommen Sie wären vor ein Paar Jahren in der Türkei eingewandert und hätten sich mit guten Absichten entschlossen die Deutsche Staatsbürgerschaft abzulegen.
Würden sie sich da heute zuhause fühlen wenn sie jeden Tag in den Zeitungen lesen müssten, dass Deutschland ein Naziland mit einer Naziregierung sei und dass Deutschland die Absicht verfolge der Türkei zu schaden? Dass Deutschland extra dafür sogar Terroristen unterstütze und Zuflucht gewähre? Dass die Deutschen grundsätzlich böse sind und die Türken hassen? Wenn Sie Misstrauen in der Öffentlichkeit ausgesetzt wären, nur weil sie aus Deutschland stammten?
Wenn ich so unfähig wäre, andere Quellen wie nur die staatlichen Nachrichten zu nutzen und zeitgleich nicht mit Freunden meiner ehemaligen Heimat reden würde, würde ich denken, was ist Deutschland für ein shithole. Das ist richtig, nur wie realistisch ist dies ?
Ich hatte zunächst auch kein Problem meine russische Staatsbürgerschaft abzulegen. Heute habe ich das bereits bereut und bin gerade dabei sie wiederherzustellen. Man weiß ja nie. Vielleicht verstrickt sich Deutschland ja derart in seinen eigenen Lügen, dass hierzulande ein Krieg ausbricht und dann wäre es nicht verkehrt einen sicheren Fluchtweg offen gehalten zu haben.
Hier bin ich bei dir. Ja es wird gelogen ohne Ende. Putin ist kein Heiliger aber er versucht für den Grossteil seines Volkes das Beste rauszuholen. Das steht im direkten Gegensatz zur deutschen Politik. Allein ohne RT wären viele Schweinereien bzgl. der Ukraine nicht herausgekommen.
Es ist die Enttäuschung der eingewanderten Gäste über die Deutsche Politik. Sie sind dermaßen enttäuscht über das Ausmaß an Lügen und die wahren Absichten die hinter diesen Lügen stecken, dass sie den Glauben an diesen Staat längst verloren haben. Sie fühlen sich hier nicht mehr zuhause. Sie dachten sie kämen in eine neue Heimat. Und waren auch gern bereit sich dem neuen Lebensbedingungen anzupassen und sich Deutscher zu nennen. Aber aufgewacht sind sie in einem Regime, welches seiner Bevölkerung Demokratie vortäuscht und mit Märchen einlullt. Ein Land der schlafenden Schafe und Zombies, das seine eigene Werte verrät und das weder Toleranz, noch Respekt kennt und sich darüber hinaus auch nicht benehmen kann und von Diplomatie keine Ahnung hat. Ein Land das sich als etwas Besonderes hervorhebt, und ein Image "Wir sind die Guten und haben deshalb immer recht" vor sich her treibt.
Richtig aber mit deutschem Pass haben sie auch das Wahlrecht und die Möglichkeit was zu ändern. Die Möglichkeit ist aktuell da eine Veränderung herbeizuführen. Alle die hierherkamen hatten ähnliche Möglichkeiten. Millionen europäischer Einwanderer sind integriert.
Viele Türken sind es noch heute nicht, selbst seit Generationen. Ich zitiere mal einen Freund der Familie, Türkischer Diplom Ingenieur:
"Was zu euch kam waren zum Grossteil die Idioten die wir eh nicht gebrauchen konnten. Die waren zuhaue nichts und werden es auch bei euch zu nichts bringen !"
Da Intelligenz zum Grossteil vererbt wird, ist auch das resultierende Bild ein logisches.
Die Türken sind auch nach Generationen auf Gymnasien unterrepräsentiert, da auch meist nur Türken andere Türken heirateten.
Es gibt natürlich Aussnahmen aber hier wird gejammert über logische Zusammenhänge.
Sarazin hat dies alles schon in seinen Büchern zitiert inklusive der Studien, welche dies belegen. Von daher danke für das Interview Frau Hülya Özkan aber einen Teil des Problems ist hausgemacht bzw. durch eine Bildungsfeindliche Kultur leider noch verschlimmert.
Hätte ein cleverer Berliner Deutscher mit türkischen Wurzeln nicht den Döner erfunden, wäre es noch viel schlimmer. Ihm solltet ihr ein Denkmal setzen !
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.01.2018 16:06).