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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Gewalt-Kulturen haben wohl meist einen hohen Repressionsbedarf!

Die US-Gesellschaft als Gewaltkultur zu beschreiben, ist wohl ganz
bestimmt nicht verkehrt! Relativ leichter Zugang zu Waffen in weiten
Teilen des Landes, Waffen tragen hat Tradition, Kriege führen ist ein
Bestandteil der US-Amerikaner, Rassenprobleme, hohe Kriminalität,
gewaltige Geheimdienstapparate, die auch die Bevölkerung im Innland
bespitzelt, Todesstrafe, private Gefängnisse, die Militärs wollen
oder haben sogar Geheimgerichte usw, usw. Zugespitzt formuliert, das
"Faustrecht" hat noch Bestand in den USA! 

Schnell und hoch aggressiv zu reagieren, wie weit verinnerlichen
Menschen das in solchen Gesellschaften? Wir wachsen ja nicht in einem
gesellschaftlichen Vakuum auf, sondern in Umgebungen, die nach
bestimmten Vorstellungen und Regeln funktionieren. Menschen lernen,
in dem sie nachvollziehen, "was muss ich tun, damit es mir gut geht,
damit ich nicht untergehe!" Aber Menschen sind nunmal nicht alle
total gleich gestrickt, die einen reagieren sensibler, die andern
weniger empfindlich, die einen durchblicken Sachverhalte schneller,
die anderen brauchen mehr Zeit - kurz: wie Menschen sich auf ihre
Umgebung, auf eine Gesellschaft einstellen, kann halt mitunter ganz
unterschiedlich sein, es hängt wohl immer auch ab von den
Erfahrungen, die Menschen machten!

Um es mal so zu sagen: In Kulturen, in denen viel Gewalt herrscht, ob
jetzt physisch, psychisch oder strukturell oder alles zusammen, da
gibt es selbtredend immer eine hohe "Opferrate", und es gibt immer
kleinere und größere Widerstandsbildungen! 

Wie viele Menschen gehen in solchen Systemen einfach unter?
Bob

Und hier bei den Germans? Noja, ist natürlich nicht das gleiche wie
in den USA, dennoch: schaue ich auf mich selbst, muss ich einfach
sagen, "oh weia, du wurdest auch so einem brutalen Lauf ausgesetzt"! 

Wo ist die Zivilisation? 


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