Das eigentliche Thema dahinter ist Einsamkeit, die bei diesen Männern oftmals anomische Züge annahm.
Klingt wie ein Beitrag zur Sensibilisierung der Bevölkerung für das Ausmaß der Ungleichheit, bei der anomische Züge der Psyche als Ursache größere Berücksichtigung erfahren als gesellschaftliche Ursachen für das Heraufziehen einer Anomie, welches wohl das eigentliche Thema einer Soziologie wäre.
Wobei ein deutscher Gefängnispsychologe quasi Experte für die Exilanten in Anomia sein müsste, hinsichtlich der im Strafvollzug praktizierten "Resozialisierung".
Nachtrag. Wäre das eigentliche Thema eine Dialektik ist Einsamkeit gewesen hätte der Autor die andere Seite der Medaille präsentiert, zumindest Einsamkeit als eine Auseinandersetzung des Menschen mit Mensch & der Welt (die aus der Einsamkeit ja nicht weg zu denken ist) als konstruktive Möglichkeit angedeutet.
Das wäre imo eine gute Ergänzung zu den jüngsten Artikeln von Kleinebeckel und Irtenkauf.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.05.2023 12:57).