Dazu nochmal einen geschichtlichen Ausflug. In den zwei ersten Weltkriegen hatte die USA England und Frankreich jeweils mit üppigen Krediten versorgt. Wenn von Hilfs- oder Waffenlieferungen gesprochen wird sind die i.d.R. mittels Krediten bezahlt. Und immer als die Kriege zu Gunsten Deutschlands kippen zu drohten und die Kredite damit in Gefahr waren entschloss man sich zum eingreifen. Dazu musste aber erst die einheimische Bevölkerung vom Kriegseintritt "überzeugt" werden. Im ersten Weltkrieg diente dazu z.b. der Untergang der RMS Lusitania. Ein angebliches Passagierschiff welches aber von vornherein zur Doppelnutzung (Hilfskreuzer) entworfen wurde und am Tag des Untergangs auch voller Munition für die Engländer war. Mit dem Tod einiger US Passagiere konnte dann auch der letzte Kritiker weich gekocht werden und die Bevölkerung war für den Krieg.
Da die Parallelen zur Ukraine unverkennbar sind, wäre natürlich die Frage mit wie viel Krediten die USA dort involviert sind. Gibt da irgendwie Zahlen? Ich höre immer nur so im Wochentakt von neuen Lieferungen knapp an der Milliardengrenze und die Unterstützung läuft nun schon seit 2014. Ich kann mir kaum vorstellen das die USA diesmal großzügig ist und alles verschenkt.
Kreditausfall ist immer schlecht, dann müssen Banken nämlich Eigenkapital aufbringen. Ein gutes Buch zum Thema (Kriegsfinazierung ist da auch ein Kapitel) ist übrigens "Die Kreatur von Jekyll Island: Die US-Notenbank Federal Reserve - Das schrecklichste Ungeheuer, das die internationale Hochfinanz je schuf" von G. Edward Griffin