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  • FIAE-Flix

mehr als 1000 Beiträge seit 20.02.2004

Der Autor stützt sich zu unkritisch auf bearbeitetes Kreml-Material

so eine Kritik an ihm die man auf Wikipedia findet. Man könnte auf die Idee kommen, das tut er auch heute noch.

"Vor dem Einmarsch in die Ukraine war Putin verzweifelt auf der Suche nach einer Vereinbarung mit dem Westen. Deshalb schlug er ein umfassendes europäisches Sicherheitsabkommen zwischen Russland und dem Westen vor."

Ahja. Er war so verzweifelt, dass er eine Liste von "unverhandelbaren Forderungen" präsentiert hat, von denen wie man lesen konnte russischen Diplomaten klar war, dass sie unannehmbar waren.

Mal abgesehen davon, dass Putins Handeln offensichtlich wohl zur gravierensten Verschlechterung der Sicherheit der russischen Föderation geführt haben, seit sie existiert. Erscheint also eher unwarscheinlich, dass die Verbesserung dieser primäres Ziel war - oder der Mann ist halt einfach unfähig?

Und was den Hitler-Verlgeich angeht: Man kann da meine ich durchaus parallelen sehen, nur muss man natürlich nicht Putin mit Hitler gleichsetzen. Ich sehe durchaus Parallelen, vielleicht gab es da gewisse "Inspiration"?

- Das Verlangen wieder "alte, dem Land zustehende Macht zu gewinnen"
- Das Gefühl, als Verlierer des (kalten) Kriegs über den Tisch gezogen worden zu sein
- Der "Anschluss" der Krim vs. Österreich
- Das "Verteidigen unterdrückter Volksgruppen bei den Nachbarn". War IIRC das Hauptargument, warum es überhaupt vor 39 "nach Osten" ging
- Das "Zurückschiessen" praktischerweise wo die Invasionstruppen rein zufällig bereitstehen
- Die Betonung der Verdorbenheit und damit implizierte Minderwertigkeit und Schlechtigkeit der Kultur anderer (ich sag nur Gayropa etc. Pp.)
- Schutz des eigenen Volkes vor diesen "unrussischen" Umtrieben

Um nur mal ein paar zu nennen. Wer sucht, der findet sicher noch mehr.

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