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  • Einheizgreis

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2010

Referenzperiode 1850–1900

Es ist immer wieder belustigend, was als Referenz herhalten muss, um die gewünschten Ergebnisse zu bekommen. Die Messwerte aus dieser Periode sind absolut unbrauchbar, um sie mit heutigen Messreihen zu vergleichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Meteorologie#Datenquellen_und_Datenqualität
(1) Bei einer globalen Erwärmung von wenigen Grad Celsius sind diese sehr alten Daten meist wenig hilfreich, da schon ihr Messfehler in der Regel den Effekt dieser möglichen Temperaturänderungen übersteigt.
(2)Ein großer Teil der Argumente von sogenannten „Klimaskeptikern“ basiert auf dieser teilweise umstrittenen Datenlage, es existieren jedoch auch andere natürliche Klimaarchive mit wesentlich genaueren Daten über sehr lange Zeiträume.

Aussage (1) beschreibt genau das Problem.
Behauptung (2) beginnt mit einem "ad hominem" Argument: "sogenannte Klimaskeptiker“.
Die Behauptung es würde "natürliche Klimaarchive mit wesentlich genaueren Daten" geben, erweißt sich seit 10 Jahren als immer fragwürdiger - ich verlinke hier auf einen meiner Beiträge

www.telepolis.de/forum/p-42975165/

der sich auf einen Artikel aus dem Jahr 2014 bezieht:
https://www.sac-cas.ch/de/die-alpen/das-eis-kam-quasi-ueber-nacht-26048/

Nachfolgend ein Beispiel, was für Kopfstände man macht, um zu verschleiern, dass es auch in der Vergangenheit schon schnelle Klimaveränderungen gegeben hat:
https://youtu.be/AX99SVz-EZE?t=2047
Statt klar von Klimawandel zu reden, wird von "Umweltwandel, den Klimaarchive belegen" geredet - eine Sprachkonstruktion, die vor allem die Recherche behindert, da das Wort "Klimawandel" nicht vorkommt. Es handelt sich hier nicht um eine Formulierung, die die wissenschaftliche Präzission erhöht, sondern schlicht um Verschleierung!

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