Mit ähnlich ruppigen Methoden à la "AfD verbieten!" oder dem Verhöhnen von AfD-Wählern kommen wir bestimmt nicht weiter.
Zumal ja auch die - im Vergleich zu anderen Themen - überbewerteten Forderungen der Rechten nicht ganz ohne Ursache sind, denn bei der Asyl- und Migrationspolitik gibt es ja schon Handlungsbedarf. Würden die vorhandenen unstrittigen Missstände beseitigt, könnte man immerhin den Rechten Wind aus den Segeln nehmen.
Trotzdem könnten die rechten Rattenfänger dann sicherlich - von der radikalen Mitte (wissentlich oder unwissentlich) gefördert - wieder andere populistische Themen finden, um von den eigentlichen Fehlentwicklungen abzulenken.
Wie kann man aber erreichen, dass die breite Masse quasi aufwacht, und es nicht mehr zulässt, dass zum Beispiel per Cum-ex Milliarden Steuergelder abgezweigt werden und die Politik das offensichtlich ganz okay findet, während diese sich mit großem Elan daran macht, "faulen" Bürgergeldempfängern und Flüchtlingen das Leben schwerer zu machen.
Wobei die Leute offenbar überhaupt nicht merken, dass die nun in zunehmendem Maße gewählten Volks-Vertreter ganz klar eine Politik vorantreiben, von der nur die wenigen Spitzenverdiener profitieren, während der Mittelstand sowie Arbeiter und Arbeitslose schlechter gestellt werden.
Gerade Letztere haben aber besonders gerne die AfD gewählt. Das ist so, als würden die Schweine mit Begeisterung nach dem Schlächter rufen!
Das selbe Phänomen natürlich auch in anderen Ländern, z. B. den USA...
Kommt hier gerade eine Abwärtsspirale in Gang, bei der die Menschheit irgendwann unweigerlich in einer Idiocracy endet?
Oder lässt sich das irgendwie aufhalten?
Vorschläge dringend erbeten!