Das ist eben der Unterschied zwischen billigem Populismus und tatsächlicher Interessenvertretung für die Mehrheit der Bevölkerung.
Die Mehrheit der Menschen möchte gutes Essen, ein schönes Heim, Reisen und Spaß, kurzum ein gutes Leben. Um sich das leisten zu können, geht die Mehrheit der Menschen arbeiten.
Nimmt man den Menschen das Ziel, entfällt auch der Wille zur Arbeit. Warum noch abrackern, wenn es ohnehin nichts bringt? Echte Kommunisten, also jene die denken statt schreiben oder plappern, haben das erkannt und sind in diesem Punkt mit den "bösen Kapitalisten" einig. Der Wunsch nach "mehr" treibt den einzelnen Menschen zur Leistung an.
Aus diesem Grund war der Spruch "Wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen" in der ursprünglichen Verfassung der Sowjetunion enthalten. Aus diesem Grund gab es die "Pflicht zur Arbeit" in der Verfassung der DDR (Artikel 24). Und weil man diese Pflicht ohne körperliche Gewalt nicht durchsetzen kann, wurde Schwarzarbeit in der DDR schließlich geduldet.
Dabei ist es für die Menschen unerheblich warum das Ziel ihrer Arbeit nicht erreichbar ist. Selbst kommunistische Vordenker wie Marx oder Luxemburg haben das bereits erkannt. Auch wenn sie den Fehler machten, die "Diktatur des Proletariats" als Notwendigkeit des Übergangs anzusehen, bis das Volk "vernünftig" geworden ist.
Menschen sind unvernünftig und aus diesem Grund vertreten grünkommunistische Prediger auch nicht die Interessen der Mehrheit.
Letztlich lässt sich das auch sehr simpel an den Wahlergebnissen ablesen.