Kollege Hammerschmitt philosophiert mit dem Hammer
"Sechzehnjährige Politstrategen beurteilen auf der Straße und in allen
passenden und unpassenden Internetforen den israelischen Panzereinsatz
von rein moralischen und moralisch reinen Standpunkten aus, weil sie
nämlich die Selbstmordattentäter mit einem Gänseblümchen von ihrem Tun
abhalten würden."
Andererseits - da angeblich gut 70 Prozent der jungen Palästis sich mit
Selbstmordattentätern solidarisch erklären und Hamas behauptet, sie
könnten sich vor "Bewerbern" nicht mehr retten, was dann? Vorsorge a la
Sharon? Provisorisch die eventuellen Feinde plattmachen ist dazu
jedenfalls eine ehrliche Alternative, um das eigene Volk zu schützen.
"Eigentlich ist es ja total fruchtlos, sich mit dem Nahost-Konflikt zu
beschäftigen. Erstens hat er mittlerweile seine Unlösbarkeit zur Genüge
bewiesen ... Aber die Deutschen lieben den Nahost-Konflikt heiß und
innig, sie scheinen ihn zu brauchen."
Yep, irgendwie müssen die Deutschen ja ihr Holocaust-Trauma "umdrehen".
Wenn das Opfer selbst zum Täter wird, ist unsere eigene Vergangenheit
"verständlicher" geworden.
"Die neuen und die alten, die naiven wie die berechnenden
Berufspalästinenser fahren dabei einen Unfug auf, den überhaupt
wahrzunehmen schon an Selbstverletzung grenzt"
Berufspalästinener - was bleibt den bettelarmen Palästis denn übrig,
wenn sie aufgrund des wunderbaren täglichen Belagerungszustandes
arbeitslos sind, sich in ihren Bruchbuden verstecken müssen, um nicht
verhaftet zu werden - unterdessen aber gewiß eine ganz tolle
Sozialfürsorge abzocken, wie die deutschen Kollegen
Gesinnungspalästinenser?
"Genehm verdrängt man die Zustände, die schon bisher unter der
palästinensichen Autonomiebehörde geherrscht haben, von den glaubhaften
Schwüren der islamistischen Radikalen, alle Juden vertreiben oder töten
zu wollen, einmal ganz abgesehen."
Ja, und die in der israelischen Regierung sitzenden Rechtspopulisten
proklamieren auch nur, die Palästinenser sollten gefälligst nicht so
viele Kinder kriegen, weil das Israel auf Dauer schadet, und sich am
besten verpissen, weil die Lage in den besetzten Gebieten eigentlich
unzumutbar ist. Ein kluger Palästinenser wandert aus, den nicht nur
Allah, sondern auch Arabien ist groß ...
"Beinahe rührend die schon an Altersstarrsinn grenzende
Entschlossenheit einer bestimmten Sorte von Antiimperialisten ..."
Apropos Altersstarrsinn. Was fängt man dann mit Solanas Worten an, er
würde angesichts "der Lage" sich wünschen, daß die Herren Arafat und
Sharon endlich das Feld räumen und jüngeren und flexibleren Leuten die
Verantwortung überantworten?
Oder den Worten Heiner Geißlers, daß Sharon eigentlich "verkalkt" sei
(sic!)?
Ists möglich, daß die Verkalkung inzwischen alle Schichten der
Gesellschaft heimsucht, inklusive Herrn Messerschmidt?
Fazit aus dieser eigentümlichen Glosse:
Vergessen wir einfach diese leidige Nahost-Geschichte. Sie ist
eigentlich belanglos und uninteressant. Lassen wir "die dort unten"
ihre Kriegsposse einfach selbst austragen und berichten wir von anderen
Dingen. Entführungen von Sparkassenkräften beispielsweise.
"Sechzehnjährige Politstrategen beurteilen auf der Straße und in allen
passenden und unpassenden Internetforen den israelischen Panzereinsatz
von rein moralischen und moralisch reinen Standpunkten aus, weil sie
nämlich die Selbstmordattentäter mit einem Gänseblümchen von ihrem Tun
abhalten würden."
Andererseits - da angeblich gut 70 Prozent der jungen Palästis sich mit
Selbstmordattentätern solidarisch erklären und Hamas behauptet, sie
könnten sich vor "Bewerbern" nicht mehr retten, was dann? Vorsorge a la
Sharon? Provisorisch die eventuellen Feinde plattmachen ist dazu
jedenfalls eine ehrliche Alternative, um das eigene Volk zu schützen.
"Eigentlich ist es ja total fruchtlos, sich mit dem Nahost-Konflikt zu
beschäftigen. Erstens hat er mittlerweile seine Unlösbarkeit zur Genüge
bewiesen ... Aber die Deutschen lieben den Nahost-Konflikt heiß und
innig, sie scheinen ihn zu brauchen."
Yep, irgendwie müssen die Deutschen ja ihr Holocaust-Trauma "umdrehen".
Wenn das Opfer selbst zum Täter wird, ist unsere eigene Vergangenheit
"verständlicher" geworden.
"Die neuen und die alten, die naiven wie die berechnenden
Berufspalästinenser fahren dabei einen Unfug auf, den überhaupt
wahrzunehmen schon an Selbstverletzung grenzt"
Berufspalästinener - was bleibt den bettelarmen Palästis denn übrig,
wenn sie aufgrund des wunderbaren täglichen Belagerungszustandes
arbeitslos sind, sich in ihren Bruchbuden verstecken müssen, um nicht
verhaftet zu werden - unterdessen aber gewiß eine ganz tolle
Sozialfürsorge abzocken, wie die deutschen Kollegen
Gesinnungspalästinenser?
"Genehm verdrängt man die Zustände, die schon bisher unter der
palästinensichen Autonomiebehörde geherrscht haben, von den glaubhaften
Schwüren der islamistischen Radikalen, alle Juden vertreiben oder töten
zu wollen, einmal ganz abgesehen."
Ja, und die in der israelischen Regierung sitzenden Rechtspopulisten
proklamieren auch nur, die Palästinenser sollten gefälligst nicht so
viele Kinder kriegen, weil das Israel auf Dauer schadet, und sich am
besten verpissen, weil die Lage in den besetzten Gebieten eigentlich
unzumutbar ist. Ein kluger Palästinenser wandert aus, den nicht nur
Allah, sondern auch Arabien ist groß ...
"Beinahe rührend die schon an Altersstarrsinn grenzende
Entschlossenheit einer bestimmten Sorte von Antiimperialisten ..."
Apropos Altersstarrsinn. Was fängt man dann mit Solanas Worten an, er
würde angesichts "der Lage" sich wünschen, daß die Herren Arafat und
Sharon endlich das Feld räumen und jüngeren und flexibleren Leuten die
Verantwortung überantworten?
Oder den Worten Heiner Geißlers, daß Sharon eigentlich "verkalkt" sei
(sic!)?
Ists möglich, daß die Verkalkung inzwischen alle Schichten der
Gesellschaft heimsucht, inklusive Herrn Messerschmidt?
Fazit aus dieser eigentümlichen Glosse:
Vergessen wir einfach diese leidige Nahost-Geschichte. Sie ist
eigentlich belanglos und uninteressant. Lassen wir "die dort unten"
ihre Kriegsposse einfach selbst austragen und berichten wir von anderen
Dingen. Entführungen von Sparkassenkräften beispielsweise.