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  • chocochip

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

Ich möchte betonen

Der Text ist gut, nur verharmlost er in unzulässiger Weise das
Geschehen.

Natürlich hat man eine Pflicht sich gegen solche Vorkommnisse zu äußern
und es mutet seltsam an, dass ausgerechnet Hammerschmidt versucht sie
klein zu reden, der gleiche Hammerschmidt, der depperte Rechtsradikale
bei uns zu einer nationalen Bedrohung stilisiert, wie man etlichen
Kommentaren hier im Forum entnehmen kann.

Wo bleibt die Ausgewogenheit angesichts von Ereignissen? Ich will
nichts kleinreden, natürlich müssen Rechtsradikale gehindert werden
Gotteshäuser zu verwüsten oder Friedhöfe zu schänden, nur ist
auffällig, dass aus Richtung des Autors dagegen vehement verbal
attackiert wird, während er auf dem anderen Auge blind zu sein scheint
und versucht zu relativieren.

Es gibt NIE eine Entschuldigung für Kriegsverbrechen, egal ob man das
auserwählte Volk ist, Deutscher, Amerikaner oder Chinese.

Wie war das Wort von Wolfgang Borchert?

Du Mann auf dem Bahnhof, wenn sie Dir morgen befehlen Du sollst das
Signal zur Abfahrt geben für den Munitionszug und für den
Truppentransporter, dann gibt es nur eins: SAG NEIN!

usw. usf.

Dieser Text war ein Appell gegen alle Kriege, gegen jegliche Art von
Gewalt. Leider vermisse ich von Markus Hammerschmidt eine deutliche
Position gegen Gewalt und Krieg. Er greift immer nur Leute an, die
Vergleiche mit den Nazis machen. Vielleicht ist es ja unglücklch solch
einen Vergleich anzustellen. Wer aber glaubhaft bleiben möchte, MUSS
sich auch von Gewalt distanzieren und sagen, wie er zu Sharon steht.
Alles andere ist genauso pubertäres BlaBla, wie das derjenigen, die
Hammerschmidt kritisiert.

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