Ludwig Erhard war auch ordoliberal und wurde stark von Walter Eucken (Grundlagen der Nationalökonomie) und Wilhelm Röpke beeinflusst. Dieser Denkschule in Kombination mit Müller-Armacks "sozialer Marktwirtschaft" ist nicht zuletzt der kometenhafte wirtschaftliche Aufstieg der Bundesrepublik aus den Trümmern des 2. WK geschuldet. Die (absichtliche?) heutige Gleichsetzung des Ordoliberalismus mit dem Marktradikalismus seit Thatcher und Reagan ist inhaltlich falsch und ungerechtfertigt.