Die EU ist aber ein Gemeinschaftshaus.
Die EU ist ein politisches Projekt und die von der EU forcierte Personenfreizügigkeit sorgt im Gegenteil nicht für mehr Gemeinschaft in Europa, sondern für mehr Konflikte zwischen Arbeitern durch mehr Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt und beförderte darüberhinaus in den letzten 20 Jahren überall in Europa den raketenartigen Aufstieg rechtsextremer Parteien, Gruppierungen und rechtsextremer Ideologien bis hin zu kaum verhohlenem Rassismus, weil sehr viele Menschen eben nicht besonders toll finden, daß sich ihr heimatliches Umfeld durch Arbeitsmigration plötzlich drastisch verändert.
Es ist gut dass dies möglich ist.
Das kommt ganz auf die Perspektive an, z.B. individuelle Sicht eines Unternehmers, Arbeiters oder gesamtvolkswirtschaftliche Sicht.
Meine Mutter musste noch ein Arbeitsberechtigungsverfahren durchlaufen und eine Aufenthaltserlaubnis. Und Kontrolleure prüften
Also Ihre Mutter hat kein Problem damit ihre komplette Existenz an einen anderen Ort in einem anderen Land zu verlagern und ein wenig Papierkram bringt sie dann aus der Fassung? Mit Verlaub, dafür habe ich kein Verständnis.
Und die Anzahl binationaler Ehen vor allem in Grenzregionen ist seit Beginn der EU explodiert. Für mich ist das ein Wert an sich und eine grossartige Entwicklung.
Ich habe Verwandtschaft in Dänemark, stellt das einen Wert an sich dar? Warum?
Übrigens hätte ich diese Verwandtschaft ebenso ohne EU-Personenfreizügigkeit, das gleiche gilt für Freunde und Bekannte in Frankreich, Spanien, UK und innerhalb Deutschlands.