Und wer macht die Arbeit und schafft dabei Innovationen? Wo wir schon dabei sind: wie viele Patente sind in Deutschland, wie viele in China, wie viele in den USA, wie viele in Indien, Brasilien und der Türkei angemeldet worden?
Die letzte wirkliche Innovation aus Deutschland war MP3, und die wurde von den Amis vergoldet, nicht von den Deutschen.
Sicher nicht ungebildete afrikanische Einwanderer.
Für Innovation braucht es genau drei Dinge.
1) Bildung/Intelligenz
2) Möglichst grosse Absenz von Bürokratie und unnötigen Einschränkungen
3) (z.B. finanzielle) Anreize
In Deutschland ist es aber das genaue Gegenteil
1) Bildung wird systematisch vernichtet
2) Der Durchschnittliche IQ sinkt, weil wir Millionen Menschen mit IQ 80 und tiefer importieren.
2) Enorm viel Bürokratie bei Firmengründung und Produktzulassungen
3) Falsche finanzielle Anreize, die nicht zu Innovation, sondern zum ausnützen des "Systems" verleiten.
4) Finanzielle Hürden für den Start von Firmen und für die Erlangung von Patenten
Und was, wenn Sie nichts mehr zum Handeln haben, weil die Innovationen ausbleiben? Was, wenn große Blöcke sagen: "America first" oder "Chinas Handel geniest Priorität" und Handel einfach einschränken?
Wo bedienen Sie dann Ihren Rohstoffhunger?
Ich will es Ihnen sagen: Nirgends.
Wenn wir nichts zum handeln haben, dann sind wir ein Drittweltland.
Das passiert aber nicht weil andere Länder ein wenig Protektionismus betreiben, sondern weil man selbst systematisch seine eigene Industrie gegen die Wand fährt.
Darf ich Sie zitieren? So für den nächsten Wahlkampf?:
"Altersdemografie ist ein Pseudoproblem: einfach weniger Rente, länger arbeiten, höherer Steuern, weniger Geld. Ach ja, den Hintern von Oma muss man dann zusätzlich auch noch abputzen! Gürtel enger schnallen halt!".
Der ist wirklich gut. Viel Spass im Wahlkampf.
Wenn man die Leute die Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen tragen lässt, dann lösen sich solche Probleme in Luft auf.
Und der ist fast noch Besser:
"Und Schuld seid Ihr dann auch noch selbst: Warum habt Ihr Deutschland nicht einfach mehr Kinder geschenkt!".
Köstlich.
Du verpasst den relevanten Punkt.
Das Altersproblem ist real, aber selbst gemacht.
Eine einigermassen kompetente Politik hätte schon vor Jahrzehnten gegensteuern müssen, indem Anreize fürs Kinder kriegen hätten geschaffen werden sollen.
Aber unsere Politik denkt gerade mal drei, vier Jahre voraus, anstatt 50 wie es sein sollte.
Den Menschen zu sagen, dass sie wegen ihren eigenen Versäumnissen, vor allem aber den Versäumnissen der Politik, entweder länger arbeiten, weniger Rente kriegen, oder ihre Kinder mehr Steuern zahlen müssen, ist vor allem eins, ehrlich.
Das Problem hingegen unter einem grossen Haufen Immigration zu begraben ist keine Lösung, sondern nur eine Symptombekämpfung, die langfristig den Menschen hier noch mehr schadet, als es die Wahrheit täte.
Aber das wäre ja alles kein Problem, denn mit dem ganzen Geld das der Staat für unnötiges, und/oder schädliches aus dem Fenster schmeisst, könnte man locker die Kosten der Demographie übernehmen.
Im Moment haben wir als das schlechteste aus zwei Welten, Steuern und Abgaben wie wenn wir die Demographieprobleme selbst tragen würden, und gleichzeitig Immigration die eigentlich dazu da wäre, die Demographieprobleme zu umgehen.
Weil weniger Macht bedeutet, dass die USA, dass China, dass bald auch Russland und Indien Deutschland noch mehr als heute die Bedingungen diktieren. So wie es Deutschland, die USA, Großbritannien, Niederland, Spanien, Portugal und Frankreich es Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte mit anderen Ländern gemacht haben und es Teilweise noch machen. Falls Sie wissen wollen, was das bedeutet, können Sie ja mal nach "Boxeraufstand" googlen, oder nach "Operation Ajax" oder nach "Rhodes" oder nach "Vereenigde Oostindische Compagnie" oder "Maji-Maji-Aufstand". Die Liste lässt sich beliebig weiterführen.
Nein.
1) Die USA und China diktieren bereits jetzt und gerade die USA hat in Deutschland die halbe Politik in der Hand.
2) Du vergleichst Apfel mit Orangen, die Gegenwart ist nicht die Vergangenheit, und Kolonialismus ist in Europa sicher kein aktuelles Problem.
3) Kleinere, unabhängige, Länder haben auch Vorteile, die du verschweigst.
4) Es gibt auch andere Möglichkeiten als die EU, um sich aussenpolitisch zu verbünden. Triviales Beispiel: Eine neue EU mit völlig anderem Aufbau.
Aber aktuell ist es gemein so lala und alleine scheiße. Und das ändert sich auch nicht. Großbritannien ist ja nicht groß, weil das Land innovativ oder gut gewesen ist, sondern weil es die europäischen Finanzen geregelt hat. Das wird sich ändern. Und dann wird aus mit den Füßen in der Scheiße so richtig tief in der Scheiße.
Grossbritannien war gross, weil sie innovativ gewesen sind.
Danach war Grossbritannien nicht mehr so gross, weil sie nicht mehr so innovativ und stattdessen bürokratisch verkrustet waren, wie die EU.
Danach haben sie von der EU mittelfristig finanziell profitiert, was aber längerfristig dazu geführt hat, dass sie den Grossteil ihrer Industrie abgebaut haben, was wiederum sehr schädlich ist.
Dass UK bezüglich Infrastruktur, Industrie und Bildung nach der EU schlechter dasteht als vor der EU, ist eigentlich der absolute Beweis, dass die EU den Ländern nicht gut tut. Aber wäre das nicht so, so wären sie auch nie ausgetreten.
Und welche historischen Vorbilder haben Sie für eine Verbesserung der "MOMENTANEN wirtschaftlichen Situation" durch eine Session? Irgendwelche Beispiele? Nein? Natürlich nicht: es gibt keine Beispiele. Session bedeutet immer Niedergang. Großbritannen wird sich zurückentwickeln zu der Zeit, als die Römer die Zivilisation zu den Kelten gebracht hat. Oder wieder in Europas Schoss kriechen.
Beispiele für einen wirtschaftlichen Aufschwung in den Wohlstand ohne teil eines Imperiums zu sein?
Südkorea, Singapur, Taiwan, die Schweiz
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.12.2021 13:28).