Disclaimer: Dieser Text ist auch ein Versuch, das Wort "Alternative" wieder positiv zu besetzen, indem ich es derart verwende, daß es nicht als blaubrauner Haufen verstanden werden kann. Wer blaubraune Gedanken hegt, möge diesen Text bitte nicht weiterlesen, er verpaßt nichts.
Die Wertschätzung möge bitte trotzdem durch einen Klick auf rot geäußert werden ;)
Da die Afd in Bayern bereits im letzten September Wahlergebnisse erreicht hat, die an ostdeutsche Verhältnisse erinnern (und die CSU das schlechteste Ergebnis seit Erfindung der Bundestagswahl), wird sie wohl auch im Oktober auf ein ähnliches Niveau kommen. Schließlich sind die Deutschen nicht klüger geworden. Nur Püppi ist tot, die wohnte ja auch in Bayern.
Wichtig ist aber, wie sich die bisherigen CSU- Wähler verhalten, die mit dem aktuellen Verhalten dieses Sauhaufens nicht zufrieden sind. Machen sie weiterhin ihr Kreuz bei diesem korrupten Alkoholikerverein? Oder wählen sie eine alternative?
Deutschland ist ja wahrlich nicht arm an politischen Parteien. Und auch wenn die CDU wohl kaum bis zum Oktober einen Landesverband aufbauen wird, gibt es durchaus noch konservative Parteien, die diese Bezeichnung verdienen. Die bodenständigen Freien Wähler, die Schöpfungsbewahrer von den Grünen, ja selbst die FDP ist konservativer als es dieser Populistenverband, der das S von der "NSdAP" geerbt hat jemals war.
38% aller Einwohner des Bundeslandes Bayern (das immer noch große Teile Frankens und Schwabens besetzt hält) sind schon heute der Meinung, die CSU sei das größte Problem, das Bayern aktuell hält. Wenn das noch ein wenig ansteigt, und die konservativen Alternativen sich nicht allzu doof anstellen, werden sie sich nicht mehr vor Wählern retten können, und ihre Parteilisten geschlossen in den bayerischen Landtag einziehen können.
Das wäre dann das Ende der CSU, die sich nur noch einen Bodensatz von leicht mehr als 18% Hinterhinterwäldlern bewahren kann - was wohl kaum mehr für die Alleinherrschaft reichen wird - auch nicht mit den Blaunen zusammen.