Man muss Jan Böhmermann nicht mögen. Ihn auch nicht als "Journalisten" adeln. Aber zugeben muss man, dass der 42-jährige ZDF-Moderator viele Menschen erreicht.
Dem Böhmermann sollte eigentlich keiner mehr zuhören, nach dem erfolgreichen Rufmord an Arne Schönbohm mit haltlosen Vorwürfen.
Gegen den früheren Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, wird kein Disziplinarverfahren eröffnet. Wie das Portal "Business Insider" am Freitag berichtete, hat das Innenministerium von Nancy Faeser (SPD) Schönbohms Anwälten mitgeteilt, dass die Voruntersuchungen keine Anhaltspunkte für die Einleitung eines Verfahrens gebracht hätten.
Faeser hatte Schönbohm im November als BSI-Präsidenten abgesetzt, nachdem der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann ihm in seiner Sendung zu große Nähe zu einem Cyberverein mit angeblichen Kontakten zu russischen Geheimdiensten vorgeworfen hatte. Schönbohm setzte sich zur Wehr und ist inzwischen Präsident der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/schoenbohm-bsi-boehmermann-faeser-100.html
Wer mit solchen Methoden arbeitet, sollte keine Glaubwürdigkeit mehr haben. Dass ihm dennoch immer noch zugehört wird ist schlimm. Deutlich schlimmer als gute Umfrageergebnisse einer Partei, die sich für Volksabstimmungen und damit für echte Demokratie einsetzt.