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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

was für eine Worthuberei ...

Der Artikel illustriert sehr schön die Gründe für einen alten
Vorwurf. Nämlich den, dass die Systemtheorie nur bereits Bekanntes in
andere Worte fasst, ohne dem Ganzen ein Jota an Erklärungskraft
hinzuzufügen.
Im nämlichen Fall verschleiert diese "Übersetzung" unter Verwendung
des untauglichen Begriffs "das Fremde" das Offensichtliche sogar,
indem sie sämtliche, alltägliche Differenzierungen einebnet.

Man schaue in den Text.

"Dass "PRISM" trotz fortlaufend neuer Enthüllungen von Ausspähungen
nie geahnten Ausmaßes vergleichsweise wenig Skandalisierungspotential
zukommt, ist schlicht dem Sachverhalt geschuldet, dass Bedrohungen
und Gefahren (fast immer) fremdattribuiert werden."

Der Autor will sagen, dass Gefahren - fälschlicherweise -
fremdattributiert werden, mit dem Attribut "fremd" versehen werden.
Gut. Das mag so sein, oder auch nicht.
Nur: Nichts Anderes tut ER SELBST den ganzen Text hindurch. ER ist
es, der die verschiedensten KONFLIKTE und Probleme, die ihm auf die
Schnelle eingefallen sind, vom simplen Ehestreit (Rechtssystem) bis
zu potentiellem Weltkrieg, Zunami, Erdbeben, entlang des binären
Codes eigen-fremd übersetzt. 
Nur um an verschiedensten Stellen einzuräumen, dass das eigentlich
nicht aufgeht.
Was soll der Unsinn?


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