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  • ludmillaZ

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Re: Der Kardinalfehler schlecht hin: wir haben keine unbegrenzten Ressourcen

Klaus N schrieb am 20.10.2023 01:24:

ludmillaZ schrieb am 19.10.2023 21:18:

Der Kapitalismus in seiner jetzigen Form kann nur scheitern.
Er ist auf grenzenloses Wachstum angewiesen.
Das kann nicht ewig so weiter gehen.

Das ist ein Trugschluss, der gebetsmühlenhaft von Kapitalismuskritikern wiederholt wird, egal übrigens, ob links, rechts oder grün. Diese Kritiker haben aber die Funktionsweise und den Wesenskern des Kapitalismus nicht wirklich verstanden.

Erstens: die Notwendigkeit des Wachstums ergibt sich daraus, dass wir immer mehr Menschen sind und wir immer noch nicht alle unsere Bedürfnisse gedeckt haben. Solange die Menschen unerfüllte Bedürfnisse haben und die Zahl der Menschen wächst, wird es materielles oder immaterielles Wachstum geben müssen.

Es wird immer Menschen geben, deren "Bedürfnisse" nicht gedeckt sind.
Kommt halt auf die "Bedürfnisse" an...

Zweitens: der Kapitalismus als solcher muss nicht wachsen. Nicht einmal der Kapitaleinsatz muss wachsen, er kann genauso gut auch stagnieren oder zurückgehen. Was der einzelne Kapitalist und die Kapitalisten als Klasse erwarten, ist ein angemessener Gewinn auf das eingesetzte Kapital. Gibt es diesen nicht, werden sie nicht investieren und weder Ersatz- noch Erweiterungs-Investitionen durchführen. Wozu auch? Dann doch das Geld lieber verfrühstücken, oder spenden (was ja immer mehr Milliardäre machen).

Warum wird dann immer so gejammert?
Also ich handele anders.
Energie wird teurer?
Dann gibt es genau 2 Möglichkeiten.
Sparen oder selber produzieren...
Am Besten eine Kombi...

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