demon driver (demondriver@iemp.net) schrieb am 30. August 2001 11:58:
>
>
> > Mein Vorschlag wäre deshalb eine Art Internet-Klingelbeutel, ich
> > höre mir wie bei einem Straßenmusiker die Musik an und je nach
> > Gefallen/Verweildauer werfe ich etwas in den (elektronischen)
> Hut.
>
> Wie wär's mit einer einfachen, zuverlässigen und schnellen
> Downloadmöglichkeit übers Internet per Micropayment oder
> Abonnement? Am
> besten würden sich zu der sich dann *alle* Labels, major wie
> independent, zusammenschließen. Es muß schon eine deutliche
> Erleichterung und/oder Mehrwert (vollständiges Repertoire,
> Cover-Art/Booklets als PDF o.ä., usw.) gegenüber den kostenlosen
> Verfahren geben, damit so etwas die Chance hätte, angenommen zu
> werden.
>
> d.d.
Nein, ich würde dabei weiter gehen, eigentlich brauche ich als Künster
/Konsument die Labels nur noch eingeschränkt.
Der Kontakt Künster-Konsument sollte direkt ablaufen (allenfalls über
so eine Art Clearing Instanz).
Bezahlt wird nicht bei Download oder als Abbo sondern _nach_ dem
Konsum, also nach Gefallen, Nutzungsintensität, persönlichem Vermögen
u.ä.
Der Künstler bietet was an, der Konsument nimmt es und begutachtet es
und zahlt dann freiwillig (und ggf. anonym).
Klar, das Gegenargument ist sofort: Na wer zahlt denn schon was
freiwillig bzw. die "moralischen" zahlen für die "Unmoralischen" mit,
aber erstens würde die Zahlschwelle nicht so hoch liegen (ca 10-20PF
pro Stück, das ist vielleicht so ungefähr das was der Künster normal
über CD verdient) also nicht weh tun. Zweitens denke ich, das man gegen
unentgeltliches Anhören von Musik über das Internet nichts tun kann,
gar nichts, auch mit noch so tollen Verschlüsselungstechniken, da ich
die Musikinformationen im schlimmsten Fall immer noch direkt vor dem
D/A-Wandler in der Soundkarte abgreifen kann. Wenn eine Musik-Datei
dann einmal unverschlüsselt vorliegt geht sie sofort rund um die Welt
(siehe StarWars EpI Video).
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> > Mein Vorschlag wäre deshalb eine Art Internet-Klingelbeutel, ich
> > höre mir wie bei einem Straßenmusiker die Musik an und je nach
> > Gefallen/Verweildauer werfe ich etwas in den (elektronischen)
> Hut.
>
> Wie wär's mit einer einfachen, zuverlässigen und schnellen
> Downloadmöglichkeit übers Internet per Micropayment oder
> Abonnement? Am
> besten würden sich zu der sich dann *alle* Labels, major wie
> independent, zusammenschließen. Es muß schon eine deutliche
> Erleichterung und/oder Mehrwert (vollständiges Repertoire,
> Cover-Art/Booklets als PDF o.ä., usw.) gegenüber den kostenlosen
> Verfahren geben, damit so etwas die Chance hätte, angenommen zu
> werden.
>
> d.d.
Nein, ich würde dabei weiter gehen, eigentlich brauche ich als Künster
/Konsument die Labels nur noch eingeschränkt.
Der Kontakt Künster-Konsument sollte direkt ablaufen (allenfalls über
so eine Art Clearing Instanz).
Bezahlt wird nicht bei Download oder als Abbo sondern _nach_ dem
Konsum, also nach Gefallen, Nutzungsintensität, persönlichem Vermögen
u.ä.
Der Künstler bietet was an, der Konsument nimmt es und begutachtet es
und zahlt dann freiwillig (und ggf. anonym).
Klar, das Gegenargument ist sofort: Na wer zahlt denn schon was
freiwillig bzw. die "moralischen" zahlen für die "Unmoralischen" mit,
aber erstens würde die Zahlschwelle nicht so hoch liegen (ca 10-20PF
pro Stück, das ist vielleicht so ungefähr das was der Künster normal
über CD verdient) also nicht weh tun. Zweitens denke ich, das man gegen
unentgeltliches Anhören von Musik über das Internet nichts tun kann,
gar nichts, auch mit noch so tollen Verschlüsselungstechniken, da ich
die Musikinformationen im schlimmsten Fall immer noch direkt vor dem
D/A-Wandler in der Soundkarte abgreifen kann. Wenn eine Musik-Datei
dann einmal unverschlüsselt vorliegt geht sie sofort rund um die Welt
(siehe StarWars EpI Video).