Beides kennzeichnet alle Parteien, in unterschiedlichem Maß. Manche wollen dienen, aber fragen nicht, ob das Volk das so will; andere interpretieren den Volkswillen um, glauben, daß mit der Wahl des geringsten Übels alle ihre Ideen mitgetragen werden (und hören damit auf, dem Volk zu dienen).
Das Volk ist natürlich nicht homogen, weshalb man es heutzutage dank Internet kurzfristig fair befragen könnte (Vorschläge zu einem Thema nebst "alles nicht, anders lösen"). Abrr das wäre ja Demokratie. So geht der Vorteil der Einsicht aller Bürger verloren, daß eine echte Megrheit eine Lösung so wie gewählt möchte. Was man vorher tun muß und wielange, kann man in der Schweiz sehen: das Für und Wider muß sachlich korrekt dargestellt werden, ansonsten muß eine Abstimmung wiederholt werden (Falschangaben werden so tödlich für die, die sie treffen, Herr Habeck sollte sich das bei der AKW-Diskussion nochmal genauer ansehen).
Warum haben die Parteien aber alle vor der Demokratie Angst? Sind es ihre verfilzten Pfründe, die sie behalten wollen? Dafür spricht viel; wer noch keine hat, will die haben (schaun wir uns da die AFD-Kandidaten an). Unfähigkeit scheint vielfach nicht zu stören, das schauspielerische Können ist gefragter. So kommen Leute an Macht, indem sie ihre Mitgenossen blenden. Das sollte nicht sein. Führende Funktionen vergibt nur das Volk, dazu gehören geprüfte Zeugnisse, Lebensläufe, der Nachweis der charakterlichen Eignung als Mindestviraussetzung, um gewählt zu werden in eine führende Position. Einen Betrüger unterstützende Person kann meinesachtens nicht Führen: er dürfte wieder falsch entscheiden, zuungunsten der vertretenen Bürger - zugunsten individueller Gier. Wer vermag das besser zu wichten als das Volk, alke Bürger gemeinsam?
Darum haben alle Parteien Angst vorm Volk: die Altparteien, und die Neue, die es nicht schafft, ihre rechtsextremen Schreihälse fernzuhalten (mehr als 5% der Bevölkerung sind nicht rechtsextrem verblendet, die auszuschließen, schafft eine tatsächliche Wählbarkeit für alle anderen Bürger) .
Wählen vermag ich nur noch eine Partei, die sich transparent der Demokratie öffnet, demokratisch das Volk ihre Kandidaten wählen läßt, und alle Führungspositionen im Staat, die diese Partei bekommt, den Bürgern zur Disposition stellt (inklusive "keiner von denen").
War da nicht mal etwas ähnliches im ersten AfD-Wahlprogramm? Damals konnte man sie reinen Herzens wählen - mein heutiges Bauchweh erkennt man an deren bestimmenden, führenden Funktionären, siehe Titel.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.10.2024 11:56).