Ansicht umschalten
Avatar von MZC
  • MZC

mehr als 1000 Beiträge seit 13.03.2000

Seltsamer Artikel und fehlendes Geschichtswissen

In einer parlamentarischen bzw. repräsentativen Demokratie war und ist es ganz normal, das die Mehrheit bestimmt.

Adenauer wurde mit seiner eigenen Stimme Bundeskanzler, in Italien und Frankreich wurden Jahrzehntelang die Kommunisten vom Regierungen ferngehalten (und das mit voller "demokratischer" Überzeugung, obwohl diese zeitweise 40% der Wähler repräsentierten, in den USA und in GB schaffen es kleinere Parteien oder Wählergruppen oft nicht Mal ins Parlament.
Und auch bei uns haben Parteien oft jahrzehntelang in ihrer Region keinen Einfluß gehabt, wie die SPD in Bayern - trotz 35% und mehr.

Nur auf lokaler oder regionaler Ebene erlangen dann solche Gruppen bzw. Parteien zu Einfluß.

Das ausgerechnet die AFD und ihre Fans jetzt "unfair" schreien ist dann auch seltsam bzw. heuchlerisch: Sind nicht sie es, die ständig sagen, man müsse die Volksmehrheit beachten, selbst wenn es gegen die Regeln der "freiheitlichen Demokratie" (die die Rechte von Einzelenen gegenüber einer Mehrheit schützen soll) geht.

Die AFD kommt bundesweit auf ggf. 20%, das sind 30% plus eine Stimme entfernt von einer Mehrheit. So einfach ist das.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten